2024-04-16T09:15:35.043Z

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Einer der vier CSC-Treffer. Foto: Dirk Freund
Einer der vier CSC-Treffer. Foto: Dirk Freund

CSC-Saisonfilm in 90 Minuten

Der Cronenberger SC bezwingt ETB SW Essen im "Finale" mit 4:3 und feiert den Klassenerhalt.

Bis zum letzten Spieltag machte der Cronenberger SC es spannend und musste so ins "Endspiel" um den Nichtabstieg gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen. Die Gäste hatten sich den Klassenerhalt bereits in der Vorwoche gesichert, was aus Sicht des CSC sicher nicht von Nachteil war.

Dennoch waren es die Essener, die den ersten Stich setzten und nach 13 Minuten durch Paul Voß in Führung gingen. Cronenberg war das bessere Team, drängte auf den Ausgleich und erzielte diesen in der 19. Minute durch Tim-Philipp Schättler. Nach 37 Minuten hatte der CSC das Spiel dann komplett gedreht und lag nach Osman Türkmens toll herausgespielten und durch Tarkan Türkmen vorgelegten Treffer zum 2:1 in Front. Nur zwei Minuten später staubte Tsourakis nach einem Lattenknaller ab - es ging unentschieden in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel wurde deutlich, welche Mannschaft noch liefern muss. Schättler war erneut per Kopf zur Stelle, rutschte dann aber beim Jubel aus (53.). Nach kurzer Behandlung war klar: Der Doppeltorschütze muss runter, schließlich kam sogar der Krankenwagen und brachte Schättler mit Verdacht auf Achillessehnenriss ins Krankenhaus. Davon unbeeindruckt erhöhte Türkmen kurz darauf auf 4:2 (58.).

Cronenberg, inzwischen auf eine Fünferkette umformiert, überließ Essen fortan das Geschehen, was sich am Ende beinahe noch rächte. Tsourakis gelang in der Nachspielzeit noch einmal der Anschluss, danach brannte aber nichts mehr an.

"Gerade geht ein Film der ganzen Saison vor mir ab - mit allen Höhen und Tiefen. Auch wenn es am Ende nur 35 Punkte waren, es hat gereicht. Und es war so schwierig!", war CSC-Trainer Peter Radojewski nach dem Spiel überglücklich und erleichtert. "Ich habe mit dem Ziel 14. zu werden hier unterschrieben, das ist uns gelungen. Darauf können wir und die Mannschaft stolz sein."

Man arbeite bereits intensiv am Kader für die nächste Saison, der Klassenerhalt soll nun noch, so hofft Radojewski, den ein oder anderen neuen Spieler auf den Plan zu rufen.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 028.5.2017, 21:30 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Julian SchumacherAutor