In einer wenig berauschenden Begegnung behielten die Röseke-Schützlinge allerdings gegen eine Pfälzer Rumpfelf die Nerven, um am Ende einen verdienten Dreier einzufahren.
DFB-Vize schaut zu
Unter den kritischen Augen von DFB-Vizepräsident Dr. Drewitz bekamen die Besucher erwartungsgemäß keinen fußballerischen Leckerbissen geboten, und so entwickelte sich eine vor allem kämpferisch geprägte Partie. Beide Teams wussten, was auf dem Spiel stand und operierten oft nervös und überhastet. Die Gäste aus Crailsheim hatten von Beginn an die größeren Spielanteile, ohne jedoch zwingende Einschussmöglichkeiten zu verzeichnen.
Erstmals in dieser Saison mit Torjägerin Lisa Wich angetreten, blieb beim TSV vieles Stückwerk, doch auch für die ersatzgeschwächten Koutroubis-Schützlinge lief im Angriff wenig zusammen. Das torlose Remis zur Pause entsprach den gezeigten Leistungen.
Auch nach Wiederanpfiff blieben die Gäste weiter am Drücker, und nach knapp einer Stunde zeigte Schiedsrichterin Kristina Hofbauer nach einem Foulspiel im Strafraum auf den omniösen Punkt. Kapitänin Juliane Klenk übernahm nach kurzem Zögern die Verantwortung und erzielte die Führung für die „Horaffen“.
Das war gleichzeitig das Startsignal für eine Angriffswelle der Pfälzerinnen, und der Gast hatte noch einige bange Minuten zu überstehen. Letztendlich blieb es beim knappen Erfolg des TSV Crailsheim, für den es keinen Schönheitspreis, aber wichtige drei Punkte gab. In der Pressekonferenz lobte Trainer Benjamin Röseke das Engagement seiner Truppe.
Info Nach einwöchiger Pause geht es am Ostersonntag im Schönebürgstadion gegen den Aufstiegsfavoriten 1. FC Köln weiter.