2024-04-25T14:35:39.956Z

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Corrochano-Comeback: Trier gegen Pirmasens

Rückkehr in die Regionalliga nach 1600 Tagen

Pirmasens, Watzenborn, Nöttingen - gegen die nächsten drei Gegner ist Fußball-Regionalligist Eintracht Trier zum Punkten verdammt, will er dem Tabellenkeller entfliehen. Heute Abend gegen den FKP (19 Uhr, Moselstadion, Liveticker auf Fupa.net) feiert Oscar Corrochano seine Premiere auf der Trainerbank des SVE.

Trier. Bammel? Nein. Bei Triers neuem Trainer Oscar Corrochano regiert vor dessen erstem Pflichtspiel Vorfreude. Dass er lediglich zwei Einheiten hatte, um der Mannschaft erste Grundzüge seiner Spielidee zu vermitteln - geschenkt. "In der kurzen Zeit kann ich nicht viel ändern. Wobei ja auch nicht alles schlecht war in den vergangenen Wochen. Wichtig ist, dass wir gegen Pirmasens eine klare Ordnung auf dem Platz haben - und eine Heimpower entwickeln", sagt Corrochano, der nach eigenem Bekunden in engem Austausch mit Co-Trainer Rudi Thömmes und Torwartcoach Michael Weirich steht.

Wir berichten live aus dem Moselstadion.

Der Gegner Pirmasens hat sich vorerst im Mittelfeld eingenistet. Zuletzt gab’s einen 3:2-Auswärtserfolg in Nöttingen, nachdem die Südwestpfälzer zuvor vier Partien lang ohne Sieg geblieben waren. Ex-Eintrachtler Charly Rugg kam im Team von Trainer Peter Tretter bislang achtmal zum Einsatz - mit einer Ausnahme als Einwechselspieler. Ein Tor gelang dem US-Amerikaner nicht.

Gegen den FKP besitzt Corrochano nicht gerade viele personelle Möglichkeiten. Kapitän Michael Dingels und Simon Maurer fehlen in der Abwehr wochenlang. Im Spiel gegen Saarbrücken haben sich zudem Robin Garnier (Rote Karte) und Sebastian Szimayer (fünfte Gelbe Karte) Sperren abgeholt. "Die Ausfälle müssen wir im Kollektiv kompensieren", sagt Corrochano.

Für den 40-Jährigen ist die heutige Begegnung die erste Regionalligapartie als Trainer seit 1600 Tagen. Damals - am 18. Mai 2012 - spielte er in der Südstaffel mit Eintracht Frankfurt II 1:1 bei Greuther Fürth II. Ein erneutes Unentschieden heute Abend wäre für Trier angesichts der brenzligen Tabellensituation fast schon zu wenig.

Aufrufe: 05.10.2016, 01:41 Uhr
volksfreund.de Autor