Rauenthal/Wiesbaden . Freude über den neuen Kunstrasen, Unzufriedenheit über den Tabellenstand: Die Fußballer der SG Rauenthal/Martinsthal bewegen sich in verschiedenen Gefühlswelten. Doch der feste Vorsatz, sich vom vorletzten noch auf den rettenden 13. Rang zu hieven, ist bei allen spürbar.
PS auf den Platz bringen
,,Wir sollten nicht auf die Tabelle schauen, sondern gemeinsam das auf den Platz bringen, was wir eigentlich draufhaben. Das Potenzial ist da, es muss nur abgerufen werden. Jetzt muss wirklich eine Serie her", stachelt Mittelfeldspieler Sierk Conradi den Ehrgeiz mit Blick auf die Partie gegen den SV Niedernhausen an (So., 15 Uhr). In etlichen engen Spielen hätten späte Gegentore für einen schlechten Ausgang gesorgt. Daraus müsse das Team lernen, sieht Conradi einen weiteren Ansatzpunkt. Trainer Daniel Löbelt verspürt angesichts des Fünf-Punkte-Abstands zu einem Nichtabstiegsplatz schon einen gewissen Zugzwang und hofft, dass gegen Niedernhausen die sich bietenden Chancen konsequent genutzt werden. Wobei die Stürmer Christian Rustler (nach Knie-OP) und Lukas Hensel (Studium in Hamburg) nicht verfügbar sind. Ebenso fällt Sebastian Gebauer (muskuläre Probleme) aus.
Eher keine Winter-Zugänge
Es gebe Optionen für Winter-Zugänge, lässt Löbelt durchblicken. Doch darüber, ob ein Kader-Tuning Sinn mache, gingen die Meinungen intern auseinander, so der Coach: ,,Wenn überhaupt, dann würden wir für die Offensive schauen."
Beim FC Maroc (So., 15 Uhr, gegen den TuS Hahn) ist erstmals Neuzugang Amine Lamkadmi (Fontana Finthen) spielberechtigt. Trainer Karim Tahiri hofft, dass die Mannschaft an die ordentliche Leistung beim 1:0 im Derby über den FC Bierstadt anknüpft.
Weiter spielen zum Beginn der Rückrunde: SC Meso - FC Bierstadt, SG Wildsachsen - Germania Weilbach, SG Hausen/F. - SG Walluf, FC Eschborn II - DJK Flörsheim (alle So., 15.00).