Regionalliga-Meldung: Die Katze bleibt im Sack

Sicherlich. Die Partie Concordia gegen den FC Türkiye war rückblickend betrachtet das Eintrittsgeld wert. Doch noch spannender als der Ausgang der Begegnung selbst, war die Frage, ob und wie sich „Cordi“ zum Thema Regionalliga-Meldung äußern würde. Immerhin war das Duell gegen die Wilhelmsburger das letzte Spiel vor dem Ende der Meldefrist am 31. März 2017.

Pressesprecher Steffen Ries enttäuschte die anwesenden Medien (sogar Reporter-Legende Dieter Matz war für das Hamburger Abendblatt dabei) und sagte auf der Pressekonferenz: „Der Verein wird sich zu gegebener Zeit äußern. Jedoch nicht heute.“ Nichts Neues also in Sachen Meldung oder Verzicht. „Wir haben noch einige Hausaufgaben zu erledigen und möchten keine Wasserstandsmeldungen abgeben. Eine Regionalliga-Meldung ist insgesamt zu komplex, als das wir sagen würden, es ist nur Formsache. Wir werden das Thema seriös behandeln und uns auch so verhalten“, gab Präsident Matthias Seidel zu Protokoll. Als bislang einziger Hamburger Verein aus der Oberliga signalisierte Altona 93 die Bereitschaft, die Unterlagen für die Regionalliga-Meldung abzugeben. Eben beim jenen AFC tritt Concordia zwei Tage nach Ablauf der Meldefrist an.