Nach achtstündiger Fahrt ging es gleich ins erste Lokal. Aus dem geplanten Mittagessen im „L’ Angolo de Sorisso“ entwickelte sich schnell ein geselliges, ausgedehntes Beisammensein, bei dem sich Italiener und Deutsche sogar im Maßkrugstemmen duellierten. Am Nachmittag stießen dann auch Ludwig und Brigitte Klinkhammer, dieseit Jahren eine freundschaftliche Beziehung zur Familie Zuppel aus Corno di Rosazzo pflegen, zur Runde. Deren Tochter Sara Zuppel war es auch, die im Vorfeld mit Sebastian Beißer das Rahmenprogramm abgesteckt hatte.
Am Abend ging es dann in die„Pizzeria Birreria Mati“ in der die Gunzenhäuser mit sagenhaften Steinofenpizzen von Inhaberin Tiziana Gigante, die über 20 Jahre in Deutschland lebte und an diesem Wochenende oft als Übersetzerin einsprang, verwöhnt wurden.
Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück zum Weingut von Adriano Gigante. Der Besitzer führte durch seine Räumlichkeiten und über das Gelände. Er berichtete vor sowie bei der Verköstigung viel Interessantes über seine Weine, bis zu 75 Jahre alte Reben und die sehenswerte Region. Bereits bei der Weinprobe stieß Bürgermeister Daniele Moschioni zur Truppe, welcher nicht nur von seinem ersten Besuch in Gunzenhausen 1982 erzählte, sondern anschließend spontan auch alle Altmühlstädter zum Essen ins „Mati“ einlud.
Am Abend fand dann im Stadio Comunale ein Freundschaftsspiel statt, welches Gunzenhausen mit 7:3 für sich entscheiden konnte. Für den A.S.D. Virtus Corno liefen auch Bürgermeister Moschioni und Präsident Libri auf, der sogar zwei Treffer erzielte. Danach traf man sich zum offiziellen Akt in der „Vineria Vencó“. Die Gunzenhäuser bedankten sich für die überragende Gastfreundschaft, überreichten neben einem Geschenkkorb auch T-Shirts, eine Fotocollage und eine von der Brauerei Gutmann erhaltene Bierspende sowie ein Zwei-Liter-Weizenglas, welches Antonio Libri gleich „anstechen“ musste. Auch die Schwarz-Blauen durften sich über zahlreiche Präsente freuen und nahmen ebenfalls regionale Spezialitäten entgegen.
Abschließend erklärte Präsident Libri, dass er alles daransetzen werde, die Sportpartnerschaft weiter zu pflegen und er will gleich einen Gegenbesuch zur Gunzenhäuser Kirchweih planen, um alte Freunde sowie die neu gewonnenen wiederzusehen. Nach einer sehr kurzen Nacht und der Verabschiedung am Sportgelände waren sich die Gunzenhäuser einig, dass sich die Reise mehr als gelohnt hat. Jeder freut sich auf ein Wiedersehen im September.