2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
Die Legenden des FCN zeigten in Gremsdorf so manches Kabinettstückchen und sorgten somit für ein sehenswertes Spiel zum Jubiläum des SCG (Foto: Paul Neudörfer).
Die Legenden des FCN zeigten in Gremsdorf so manches Kabinettstückchen und sorgten somit für ein sehenswertes Spiel zum Jubiläum des SCG (Foto: Paul Neudörfer).

Club bringt 13 Gastgeschenke mit nach Gremsdorf

Traditionself des 1. FC Nürnberg bei der 40-Jahr-Feier des SCG

Für die Fußballoldies des SC Grems­dorf ist ein Traum in Erfüllung gegan­gen: Sie durften gegen die Altprofis des 1. FC Nürnberg kicken – und auch die 1:13-Niederlage konnte die Freude keine bisschen trüben.

Als das Schiedrich­tergespann mit Albin Bauer (TSV Höchstadt), Carmen Herzig (TSV Neu­haus) und Florian Leschke (TSV Röt­tenbach) pünktlich um 19 Uhr anpfiff und sich etwa 160 Zuschauer einfan­den, war es Armin Staudigel von den Gastgebern, der in der fünften Minute erst­mals auf das Tor der Nürnberger schoss. Das war’s dann aber vorerst für den SC, denn Thomas Ziemer (248 Bundes­ligaspiele) erzielte per Doppelschlag in der 15. und 16. Minute die 0:2-Füh­rung für die Gäste. Auch wenn die Zuschauer vergeblich nach Eckstein oder Mintal suchten, auch die übrigen Club-Spieler waren Hochka­räter wie Tomas Galasek, Michael Wiesinger, Reinhold Hintermeier und nicht zuletzt der 73-jährige Steff Reisch.

Gremsdorfs Torwart Thomas Mauer musste bis zum Seitenwechsel gleich sieben Mal hinter sich greifen. Das Spielchen gefiel auch Dieter Pöhnl, dem ehemaligen Ballkünstler des ASV Herzogenaurach, der ja noch mit eini­gen Cluberern befreundet ist. Damit die Zuschauer im Sportheim weiter auf ihre Kosten kamen, wur­den die Spielhälften nach der Pause nicht getauscht. Und so kamen nicht nur die dunklen Wolken vom Westen auf das SC-Gehäuse zu, sondern auch weiter eine Torflut. Während bei den Hausherren immer mehr die Kräfte schwanden, führte der Club sein gewohntes Passspiel vor.

Noch ein Vorteil: Die durchwegs älteren Nürn­berger hatten definitiv weniger Speck auf den Rippen, waren daher immer im Kurzsprint einen Tick schneller. Das Erfolgserlebnis für die Grems­dorfer war dann der Ehrentreffer durch Robert Schmitt. Am Ende stand es 1:13. Aber das Ergebnis stand ja nicht im Vordergrund zum 40-jähri­gen Bestehen des SC Gremsdorf. Am kommenden Freitag ist Fest­kommers mit Ehrungen angesagt, am Samstag gibt es ein Pokalturnier der Senioren mit den Nachbarn Frimmers­dorf, Neuhaus, ASV Höchstadt und Etzelskirchen. Der Nachwuchs ist am Sonntag an der Reihe mit einem Tur­nier.

Aufrufe: 015.6.2015, 14:42 Uhr
Paul Neudörfer (NN Herzogenaurach)Autor