Cleeberg empfängt Schlusslicht SGK II

In der Kreisoberliga Gießen Süd treffen ebenfalls am Sonntag zwei Verfolger von Spitzenreiter Leusel, der Tabellendritte SG Trohe/Alten-Buseck und der Fünfte Watzenborn-Steinberg II, im direkten Duell aufeinander.

Kreisoberliga Gießen West

FC Cleeberg – SG Kinzenbach II (Sonntag, 15 Uhr): Punktgleich mit dem Zweiten Burgsolms und nur zwei Punkte hinter Tabellenführer Burg – Gruppenliga-Absteiger FC Cleeberg hat sich gut in der neuen Liga akklimatisiert. Den Sprung auf Platz eins verpasste die Mannschaft von Trainer Daniel Schäfer durch die 3:4-Niederlage in Ehringshausen. „Das ist für uns kein Beinbruch. Da ist vieles einfach blöd gelaufen“, so der FCC-Trainer, der ansonsten zufrieden ist. „Nach dem Abstieg muss man sich erst wieder finden und auch an die Liga gewöhnen. Wir gehören zur Spitze, das war das Ziel.“ Gegen Kinzenbach ist die Zielsetzung klar: Ein Heimsieg. „Natürlich wollen wir die Partie gewinnen“, so Schäfer, der aber vor einem seiner alten Weggefährten aus Waldgirmeser Zeiten warnt. „Auf Steven Hassler liegt besonderes Augenmerk. Er ist immer für ein Tor gut.“

Sechs Niederlagen in Folge bei einem Torverhältnis von 7:33 brachten die SG Kinzenbach auf den letzten Tabellenplatz. „Vor allem die Defensive ist natürlich unser großes Problem“, redet Karsten Radonic, zusammen mit Hassler Spielertrainer drum herum. „Wenn wir mit ein oder zwei Toren in Rückstand geraten, geben wir uns oftmals auf und fangen uns viele weitere Gegentore ein. Das müssen wir unbedingt abstellen.“ Vor allem die vielen Ausfälle machen den Kinzenbachern zu schaffen. Dennoch gibt sich Radonic optimistisch für die nächsten Wochen. „Punktemäßig ist der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen noch nicht zu groß, aber in den nächsten Wochen müssen Punkte her. Das ist klar.“

Kreisoberliga Gießen Süd

SG Trohe/Alten-Buseck – Teutonia Watzenborn-Steinberg II (Sonntag, 15 Uhr, in Alten-Buseck): 120 Minuten lang erwehrte sich die SG am Dienstag gegen Gruppenligist Wieseck im SWG-Pokal, musste sich dann aber doch mit 4:8 geschlagen geben. Mit den Nachwehen der dritten Englischen Woche in Folge hat Trainer Frederik Weinecker nun zu kämpfen. „Natürlich muss dieses Spiel aus den Knochen, aber auch aus den Köpfen, denn wir haben ja bis zur letzten Minute geführt.“ Härter als das Aus treffen die Spielgemeinschaft aber die Ausfälle von Luca Dreyer und Patrick Bender. „Da uns schon Stammkeeper Lars Leipold oder René Maus seit Wochen fehlen, ist das natürlich bitter“, so Weinecker.

Acht Spiele in Folge verließ die Teutonia zuletzt nicht als Verlierer den Platz, erlitt in dieser Woche aber dennoch eine Niederlage. Die Punkte des 4:1-Sieges bei der Grünberger Dreier-SG wurden dem Aufsteiger aufgrund des unberechtigten Einsatzes von Christopher Schadeberg aberkannt, von Platz drei rutschte die Parson-Truppe dadurch auf Platz fünf ab. Für Weinecker ist der tolle Lauf Watzenborns kein Zufall, sieht der Trohe-Coach das Potential der Gäste. Doch vor dem Anpfiff will er die Flinte noch lange nichts ins Korn werfen. „Unsere Stärke war es schon immer, Widrigkeiten zu trotzen. Wir werden der Teutonia einen harten Kampf liefern.“