2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Aufatmen beim SSV Reutlingen: der Befreiungsschlag ist gelungen.  F: Grundler
Aufatmen beim SSV Reutlingen: der Befreiungsschlag ist gelungen. F: Grundler
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Class-Elf mit Befreiungsschlag

Oberliga: SSV Reutlingen - Spvgg Neckarelz 5:0 (1:0)

Aufatmen beim SSV Reutlingen: der Befreiungsschlag ist gelungen, denn nach dem 5:0 im Hinspiel kam der SSV auch im Rückspiel zu einem 5:0 gegen die Gäste, die eine Halbzeit munter mitspielten, nach der Pause aber noch vier Kisten eingeschenkt bekamen, nun 101 Gegentore auf dem Konto haben.

Nach vier Niederlagen in diesem Jahr holte der SSV den ersten Dreier 2017, kletterte drei Plätze nach oben, hat jetzt 31 Punkte.Fussball-Boss Michael Schuster ist kritisch:” Das war okay, aber diese Leistung reicht in den kommenden Spien nicht - da muss mehr kommen, wir müssen uns steigern, haben noch nichts erreicht.” Der Gast hielt trotz frühem Rückstand gut mit, erspiele sich ( Filipovic, Krasniqi) einige Halb-Chancen,kam am Strafraum zum Schuss- ungenau, aber in den Strafraum kamen die Gäste kaum, waren einfach harmlos, beim SSV fehlte die Präzision, die Pässe in die Tiefe, in den Strafraum kamen nicht an. Bereits nach 30 Sekunden musste Knauß eingreifen, machte seinen Fehler wett.


Man spürte die Verunsicherung, den Druck obwohl ein frühes Tor gelang:nach Mayer-Flanke nahm Daniel Schachtschneider( 7.Min) den Ball volley und lochte ein-er war zehn Meter vor dem Tor völlig frei. Mayer spielte beim SSV auf der rechten Außenbahn, Golinski spielte im Zentrum,Schiffel sorgte links für Schwung.In der 19.Minute tauchte Nikica Filipovic alleine am Strafraum auf,sein Schuss ging drüber. Der SSV kam zu Schusschancen( Eiberger, Mayer, Golinski)- doch die Bälle flogen alle über den Kasten oder der Keeper konnte klären.Vor der Pause ( 44.) hätte Filipovic das 1:1 erzielen können-er kam am Strafrum zum Schuss –wieder nichts.Knaup war auf dem Posten. Aber nach der Pause machte der SSV Druck und nach butterweicher Flanke war es Onesi Kuengienda (49.)der einköpfte- das 2:0 war entscheidend. Der SSV wurde sicherer und spielte kompakter. Der Gast versuchte es über Krasniqi und Co, aber die Angriffe verpufften, wenn das Schlußlicht auch früh störte, schnell umschaltete, nach hinten gut arbeitete.Nicklausson hielt( 54.) einen Elfmeter von Mayer(“ Das stinkt mir, er war schwach geschossen.”)Aber in der 67.Min bekam Mayer einen Traumpass von Schachtschneider gespielt, der Kapitän versenkte den Ball sicher.Luck vergab noch-ein Ehrentor lag in der Luft.Vor Wochen wurden die drei Spieler Kuengienda, Yahkem und Ubabuike eingewechselt, sie brachten nichts- am Samstag waren sie an drei Toren beteiligt.Sie fielen nach demselben Muster: Ubabuike ging links durch,passte ideal zur Mitte und Eric Yahkem lochte zweimal ein.Das waren schön herausgespielte Tore.So verlor Neckarelz ein bißchen zu hoch.


Bobo Mayer:” Ganz wichtig war das frühe Führungstor ,das uns sicherer machte. Wo ich spiele, ist egal ,ich spiele überall,kam über die Flügel. Es war ein Pfichtsieg gegen das Team,das absteigt.Doch wir können auf dem 5.0 aufbauen.” Gäste-Trainer Marc Ritschel bilanzierte:”ich war optimistisch, dass wir was mitnehmen können, die ersten 30 Minuten waren okay, wenn auch unser A- Jugendliche Torben Frey beim 1:0 einen Fehler beging. Wir konnten mithalten,wenn auch die Qualität fehlt,doch wir hatten auch die eine oder andere Chance.Das 2:0 fiel zu einem optimalen Zeitpunkt für den SSV, dazu waren die Wechsel entscheidend.Meine jungen Spieler genossen die Atmosphäre vor knapp 1000 Fan,vor so vielen Fans spielen sie nie wieder.- Das war ein Erlebnis in diesem tollen Stadion mit der Kulisse, vielleicht nehmen meine Spieler davon was mit.Mit der ersten Halbzeit war ich zufrieden.”


Die Szene E hatte Besuch von den St.Galler Fans, die eine tolle Stimmung erzeugten. SSV-Coach Jochen Class meinte:”man spürte die Verunsicherung, aber wir hatten das Spiel stets im Griff,das Team wurde ja noch mehr zusammengeschweisst,nach dem 2:0 kam Ruhe ins Spiel.da hat vieles gut geklappt.Die Spieler, die rein kamen machten drei Tore.Das ist erfreulich,so muss es sein. Wir müssen noch an Stellschrauben drehen, brauchen Geduld, sind auf dem richtigen Weg, weil wir kompakt standen, noch konsequenter werden müssen. Ein erfahrener Spieler wie Mayer ist ganz wichtig.Ich sehe eine Entwicklung, auf dem Spiel können wir aufbauen.” Die Einstellung war top, der Wille auch, doch die Chancenverwertung muss besser werden, denn auch die Schüsse aus der zweiten Reihe verfehlten das Ziel.


SSV Reutlingen: Knauß-Lübke, Hartmann, Wiesner, Chatzimalousis (46, Kuengienda)-Mayer, Eiberger, Rohr (56. Bäuerle), Schiffel-Schachtschneider(80. Yahkem), Golinski (76.Ubabuike).

Spvgg Neckarelz: Nicklausson-Johann (56.Cardal), Frey, Artun (74.Smiljanic), Aomura-Luck (86.Kurt) ,Mehic, Krasniqi, Huck ( 56.Schmidt),Ahmeti,Filipovic.

Zuschauer:960

Schiri: Marvin Maier( Windschläg)



Tore :1:0 Schachtschneider ( 7.), 2:0 Kuengienda (49.),3:0 Mayer (67.) 4:0 Yahkem (84.), 5:0 Yahkem (88.)

Besonderes Vorkommnis: Mayer scheitert mit Elfmeter an Nicklausson

Aufrufe: 019.3.2017, 13:11 Uhr
wogaAutor