2024-05-10T08:19:16.237Z

Turnier

Christoph Thürk kämpft um Platz bei der WM

Ab Freitag startet in Italien die erste Gruppenphase für die Endrunde auf den Bahamas

Für die deutsche Beachsoccer-Nationalmannschaft geht es heute los ins italienische Jesolo, wo ab Freitag die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2017 auf den Bahamas ausgespielt wird. Als einziger Rostocker unterstützt Christoph Thürk von den Robben das DFB-Team bei dem Versuch, für eine Überraschung zu sorgen.

„Das ist für uns das Highlight dieses Jahr. Wir wollen zum ersten Mal mit Deutschland zu einer Weltmeisterschaft im Beachsoccer fahren – und werden alles daran setzen, dies zu schaffen“, sagt Thürk selbstbewusst und ergänzt: „Es ist ein Traum für jeden, der dabei ist. Die Weltmeisterschaft auf den Bahamas auszuspielen – das sollte Motivation genug für jeden sein.“

Dass das Superfinale der European Beachsoccer League am vergangenen Wochenende ohne einen Sieg und auf dem achten Platz beendet wurde, sieht der Stürmer nicht als ein schlechtes Zeichen. „Es ging dort darum, Erfahrung zu sammeln und Spielern, die sonst nicht dabei sind, eine Chance zu geben.“

Nationaltrainer Nils Böringschulte geht sogar noch weiter: „Für uns ist es ein absoluter Erfolg, zu den besten acht Teams in Europa zu gehören. Wir sind momentan zufrieden damit.“

In der ersten Gruppenphase der WM-Qualifikation warten Russland (Weltmeister von 2011 und 2013), Norwegen und Kasachstan auf die DFB-Auswahl. „Russland ist ein starker Gegner, deswegen muss die Devise für die anderen beiden Partien heißen: Siegen!“, so der Coach.

Bei dieser Aufgabe setzt er auch auf den Rostocker Thürk, denn „er hat immer wieder gezeigt, dass er ein gefährlicher Stürmer ist. Aus einer halben Chance schafft er es, ein Tor zu erzielen“, schwärmt Böringschulte. Zudem lobt er seinen Teamgeist, die Laufstärke sowie Präsenz auf dem Platz. „Für mich stand nie außer Frage, Christoph in den Kader zu berufen.“

Die zweite Gruppenphase startet ab dem 6. September. Sollte die deutsche Mannschaft den ersten oder zweiten Platz ihrer Gruppe erreichen, würde sie direkt weiter ziehen – als Zweiter kämen unter anderem Italien und Tschechien als Gegner in Frage. Eine Runde weiter kommen auch die beiden besten Drittplatzierten. „Tschechien haben wir schon mal besiegt, gegen Italien sahen wir nicht so gut aus, aber warum sollte uns nicht eine Überraschung gelingen“, so Böringschulte.

Aufrufe: 030.8.2016, 19:00 Uhr
maboAutor