Christian Wimmer coacht Wacker-U23

Bereits zum Trainingsauftakt am Dienstag dieser Woche stand Christian Wimmer, Inhaber der Trainer-A-Lizenz, in Burghausen auf dem Trainingsplatz. Zur neuen Saison wird sich in Burghausen einiges ändern. Auch durch das Verpassen der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals, wodurch alleine schon das Fernsehgeld in Höhe von rund 100.000 Euro fehlt, muss der Gürtel noch einmal enger geschnallt werden. Ähnlich wie beim Drittliga-Konkurrenten SpVgg Unterhaching wird auch beim SV Wacker vorgegangen. Zusammenlegung der Kader, überwiegend gemeinsames Training und gleiche Inhalte vermitteln, so die Strategie. "Prinzipiell wird das so sein. Aber wir stehen nach der erst vor kurzem erteilten Lizenz noch ganz am Anfang unserer Planungen. Die Spielpläne stehen ja noch nicht und wir müssen auch noch die organisatorischen Abläufe besprechen", sagt Wimmer, der sich auf seine neue Aufgabe freut.

Christian Wimmer ist 28 Jahre alt, wurde in Prien am Chiemsee geboren und spielte im Nachwuchs beim FC Bayern München. Weitere Stationen waren die SpVgg Greuther Fürth, der SSV Jahn Regensburg, die SpVgg Weiden und der Hamburger SV II. In Hamburg zog sich Wimmer 2008 eine schwere Verletzung zu, er riss sich unter anderem die Patellasehne. 2010 wurde seine Sportinvalidität festgestellt. Seit 2011 ist der Oberbayer im Besitz der Trainer-A-Lizenz. Im vorigen Jahr hat Wimmer in Bad Endorf ein Haus gebaut. "Daher habe ich in dieser Zeit wenig im Fußball gemacht." Zunächst wird der ehemalige Mittelfeldspieler die 65 Kilometer zwischen seinem Wohnort und Burghausen pendeln. Die Kaderplanungen für die neue Bayernliga- und Drittliga-Spielzeit sollen nun den letzten Schliff erhalten. Ob die Burghauser dann mit ihrer 2. Mannschaft wieder ein Wörtchen im Titelrennen der Bayernliga Süd mitreden können, bleibt abzuwarten.