Chemie wehrt sich gegen Einheit Bernau

Insgesamt machten es die Grün-Weißen sehr gut, zogen sich bei Bernauer Ballbesitz kollektiv zurück und verteidigten mannschaftlich geschlossen. Bei eigenem Ballbesitz wurde immer wieder geradlinig der Weg vor das Gäste-Gehäuse gesucht. Lucas Meyer war es, der mit seinem Kopfball Bernau-Keeper Niklaas Seifarth vor große Probleme stellte. Wenig später wieder Meyer, der einen Abpraller aufnahm und nur knapp am Tor vorbei schoss. Von den Gästen war wenig zu sehen, zwar hatten die Bernauer mehr Ballbesitz, konnten mit diesem allerdings wenig anfangen. Bei der nächsten Szene hätte es dann Strafstoß für den TSV geben müssen: Daniel Pfefferkorn wurde einschussbereit von den Beinen geholt. Auf der anderen Seite die nächste Fehlentscheidung: Der ansonsten sehr gut pfeifende Tobias Starost hätte ein Handspiel Pfefferkorns ahnden müssen. Für Chemie kam es weiterhin darauf an, läuferisch dagegenzuhalten und die Räume so eng wie möglich zu halten.

Deshalb passierte auch in der zweiten Hälfte wenig. Nach einem Konter kam Meyer an den Ball, wurde bei seinen beiden Schüssen jedoch jeweils geblockt. Aber auch die Premnitzer Abwehr stand sicher. Nur einmal hatte der TSV Glück: Nach einem Stellungsfehler kam Vladimir Pestov frei zum Kopfball, setzte den Ball aber knapp über den Kasten.

Die letzte Gelegenheit bot sich wieder Chemie: Daniel Pfefferkorn setzte sich über außen durch, konnte aber im letzten Moment noch am Torschuss gehindert werden. Daher blieb es beim letztlich gerechten 0:0-Unentschieden.

„Wir haben heute endlich als Mannschaft agiert, taktisch diszipliniert das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Ich denke auf dieser Leistung können wir aufbauen“, so TSV-Trainer Olaf Krause nach dem Spiel. Am nächsten Freitag muss der TSV dann bei der SG Michendorf antreten.

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