Cham will Serie in Langquaid ausbauen

Mit 22 Punkten haben die Weiß-Blauen derzeit nur einen Zähler Vorsprung auf einen direkten Nichtabstiegsplatz. Bis zum Schluss wird es wohl einen Vierkampf zwischen Langquaid, Vilseck, Deggendorf und dem SC Regensburg geben, wer letztendlich den direkten Weg in die Bezirksliga antreten muss oder wer sich in der Relegationsmühle noch retten kann.

Die Mannschaft von Spielertrainer Patrick Scheibenzuber hat am vergangenen Wochenende wieder ein wenig Hoffnung geschöpft, als im Kellerduell bei der SpVgg GW Deggendorf ein 3:1-Erfolg gelang. Weil auch mit Mitaufsteiger FV Vilseck als weiterer Abstiegskandidat sein Nachholspiel gegen die Regensburger Fortuna gewonnen hat (1:0), sind die Nordoberpfälzer wieder bis auf einen Punkt an die Niederbayern herangerückt.

Mit dem ASV Cham gibt eine Mannschaft ihre Visitenkarte im Langquaider Waldstadion ab, die nur schwer zu bezwingen sein wird. Auch Abteilungsleiter Franz Fuchsbrunner weiß, dass auf den TSV Langquaid eine ganz schwere Aufgabe wartet. ,Der ASV Cham ist derzeit eine der stärksten Mannschaften in der Landesliga. Dennoch wollen wir nicht antreten, um freiwillig die Punkte herzugeben. Wir werden mit aller Macht versuchen, zumindest ein Remis zu erzwingen. Jeder Zähler im Abstiegskampf könnte zum Schluss noch Gold wert sein", sagt er.

Seit der Winterpause ist der ASV noch ungeschlagen und hat in den sieben Partien 15 Punkte eingefahren. Diesen positiven Trend wollen die Rot-Weißen solange fortsetzen wie es geht.

,,Derzeit befinden wir uns in einem richtig guten Fahrwasser. Unser Ziel lautet deshalb ganz klar, in Langquaid einen weiteren Dreier einzufahren", gibt Chams Trainer Uwe Mißlinger unmissverständlich die Marschroute vor. Weil die zweite Mannschaft am Samstag zeitversetzt beim FC Miltach antritt, müssen mit Sebastian Wagner, Matthias Mühlbauer und Tiryaki Köksal drei Spieler aus dem Kader der Ersten abgestellt werden. Abfahrt um 14 Uhr mit Kleinbussen beim Vereinsheim.