„Wir schauen aber nur auf uns“, sagt Betreuerin Sabine Klees. „Was die anderen machen, ist zunächst einmal egal. Wir müssen zuerst selbst gewinnen.“ Und das wird alles andere als ein Selbstläufer, denn die Gäste gehören zur oberen Tabellenhälfte, kommen als ambitionierter Tabellensiebter nach Heerdt. Zudem hat der CfR personelle Probleme. „Wir hatten zuletzt nur 14 Spielerinnen beim Training. Und von denen sind auch noch einige angeschlagen“, berichtet Sabine Klees.
Bei der jüngsten 1:3-Niederlage bei der SGS Essen II verletzte sich auch noch Torjägerin Kathrin Spengler, die fünf der 14 Treffer des CfR erzielt hat. Die 26-jährige Angreiferin musste ausgewechselt werden. Die Trainerin darf aber noch hoffen, dass sie bis Sonntag wieder auf den Beinen ist und spielen kann. Ein Ausfall würde die Abteilung Attacke hart treffen, da sie ohnehin Probleme hat, sich durchzusetzen.
Der Saisonverlauf ist kurios: Die Mannschaft verlor die ersten sechs Partien, blieb dann vier Spiele ungeschlagen (drei Siege, ein Remis) und verlor nun die jüngsten beiden Spiele gegen Fortuna Köln (0:3) und bei der SGS Essen II (1:3). Um den Spieß am Sonntag wieder umzudrehen, müssen die Schwarz-Roten vor allem im Angriff entschlossener zu Werke gehen.