Nach fünf Jahren bei der Borussia wechselte er zu Fortuna Düsseldorf. Nach seiner A-Jugendzeit erlebte er dort aber eine Enttäuschung. Der Sprung in den Profibereich gelang nicht. Nur auf einen Einsatz im Regionalliga-Team kann er zurückblicken. Daraus zog der schnell seine Konsequenzen und setzte auf eine berufliche Ausbildung. "Ich war auch im vorigen Jahr enttäuscht und hatte keine Lust mehr, Fußball zu spielen", sagt er.
Das änderte sich aber nach sechs Monaten wieder. Dazu kam ihm und dem Rheydter SV der Zufall zu Hilfe. "Ein Freund hatte mir erzählt, dass der RSV auf Spielersuche war. Er stellte auch den Kontakt her. Wir haben sind uns schnell einig geworden", sagt Celik.
RSV-Trainer René Schnitzler ist überzeugt, dass Celik dem "Spö" weiter helfen kann. "Man sieht sofort, dass er etwas kann. Natürlich hat er nach seiner Pause noch Nachholbedarf, aber dafür haben wir ja auch noch die Vorbereitungszeit", sagt Schnitzler. Celik hat sich schon mit seiner neuen sportlichen Umgebung angefreundet: "Es stimmt im Team. Die Freude am Spiel ist ausgeprägt, eine coole Truppe."
Als angehender Logistiker hat er das Problem zwischen Studienort und Rheydt längst gelöst. "Donnerstags und freitags bin ich auf jeden Fall beim Training. In den Tagen zuvor laufe ich oder gehe ins Fitness-Studio. Ich denke, dass ich das schon eingerichtet bekomme", beschreibt er seinen Plan. Eine solchen hat er auch für die Rückrunde. "Ich denke, dass der Kader genügend Qualität hat, um aus der Abstiegszone herauszukommen. Ich hoffe, dass ich dazu einen Beitrag liefern kann", sagt er.