Angesetzt ist außerdem ein Pokalspiel am Dienstag: Im Wettbewerb des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) soll die Jahnelf erneut gegen Amberg auflaufen. Der Jahn versucht allerdings, den Spielplan kurzfristig zu entzerren. Gestern teilte der Sprecher mit, der Verein warte gerade auf die Rückmeldung des BFV, ob ein neuer Termin möglich sei. “Wir haben beim BFV die Verlegung des Pokalspiels gegen Amberg beantragt, weil wir nur zwei Tage nach dem 1. September mit dem Testspiel gegen den FC Bayern eine weitere Partie absolvieren werden.”
Zuständig für einen reibungslosen Ablauf sind die Regensburger Badebetriebe (RBB) in ihrer Funktion als Betreiber der Arena. “Das technische Problem, das beim Spiel gegen Amberg aufgetreten ist, ist mittlerweile genau lokalisiert”, teilte Sprecher Gottschalk auf MZ-Anfrage mit. Es handle sich um “ein technisches Problem an der Schankanlage”. “Wir sind gerade in Gesprächen mit allen Beteiligten, um entsprechende Maßnahmen für eine Verbesserung der Versorgungssituation für die anstehenden Spiele zu erarbeiten”, hieß es in seiner Mail. Zu den geplanten “umfangreichen Maßnahmen” wollte sich Gottschalk noch nicht äußern. Er versicherte jedoch: Beim Spiel am Freitag werde das Problem gelöst sein.
Krejci, der Ende der Woche wieder vom Familienblock aus zusehen wird und sich auch für das Spiel gegen die Münchner einen Platz gesichert hat, hat auch einen anderen Grund für das Chaos beim Catering ausgemacht. “Wenn jemand außer Getränken noch zum Beispiel Pommes oder eine Bratwurstsemmel wollte (die noch brauchten), dann bedienten die Kassierer nicht weiter, sondern wickelten erst dieses Geschäft ab.” Während er angestanden sei, hätten ungefähr 30 Leute genervt die Schlange verlassen. Er selbst habe seiner Tochter, die gerade zum Jahn-Fan werde, das gewünschte gelbe Limo nicht mitbringen können. Es war im Familienblock ausgegangen. “Das darf gar nicht passieren”, sagt Krejci, der befürchtet, dass vielen Zuschauern der Spaß an der neuen Arena schon vergangen ist.
Was den 47-Jährigen aus dem Landkreis ebenfalls stört: Sowohl der Verein als auch das Catering-Unternehmen, das extra eine E-Mail-Adresse für Rückmeldungen einrichtete, hätten auf Beschwerden nicht reagiert. Die Firma wollte sich gestern auf MZ-Anfrage nicht äußern, ein Mitarbeiter verwies auf die Zuständigkeit der RBB. Der Jahn teilte auch mit, man habe der Pressemitteilung von der vergangenen Woche “im Grunde nichts hinzuzufügen”. Darin hieß es, der Verein unterstütze die Bemühungen von Badebetrieben und Caterer.