2024-05-02T16:12:49.858Z

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Capri geht mit Sonderbeifall vom Platz

SGP Oberlohberg fertigte BW Lirich nach anfänglichen Schwierigkeiten noch mit 7:1 ab.

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Als Enis Capri in der 85. Spielminute ausgewechselt wurde, da erntete der Oberlohberger Fußballer vom heimischen Publikum viel Applaus. Verständlich, denn Capri war bis dahin allen sechs geschossenen Toren der SGP beteiligt. Am Ende gewann sein Team in der Bezirksliga sogar mit 7:1 (0:1) gegen Arminia Lirich.

Die "Dörfler" kontrollierten das Spiel von Beginn an und verteilten die Bälle gut in die Offensive, vor allem Sascha Neuland sorgte immer wieder für kreative Angriffsvariationen. Das einzige, was der überlegenen SGP fehlte, waren die Tore. Immer hielt ein Liricher noch den Fuß dazwischen, oder die "Dörfler" waren einfach nicht kaltschnäuzig genug. In der 45. Spielminute bekamen die Gastgeber dann sogar das völlig unerwartete Gegentor durch Benjamin Euskirchen, der den Ball ins lange Eck schob.

"So ist Fußball, wenn du vorne die Tore nicht machst, bekommst du hinten einen rein," kommentierte Trainer Andreas Matyjaszek den Pausenrückstand. Doch in der zweiten Halbzeit sollte alles anders werden. Den Grundstein dafür legte Enis Capri in der 56. Minute. Nach einem guten Pass von Tajib Dema ließ Capri einen Liricher Verteidiger aussteigen und zirkelte den Ball am Torwart vorbei. Die Oberlohberger Tormaschinerie begann zu laufen.

Nur drei Minuten später erzielte Oliver Simic die Führung per Elfmeter. Zuvor war Capri durch den Liricher Abwehrspieler Nico Retzerau im Strafraum zu Fall gebracht worden. Bei dem darauf folgenden Wiederanstoß eroberten die "Dörfler" direkt den Ball und Sascha Neuland schob zum 3:1 (60.) ein.

Danach gönnte sich die Offensivabteilung der SGP eine Pause, bis Simic mit seinem zweiten Treffer den Torreigen erneut eröffnete (71.) Sieben Minuten später konnte Capri, der eine maßgeschneiderte Ecke von Neuland per Kopf im Winkel versenkte, wieder jubeln (78.). Auch bei der nächsten Offensivaktion spielte Capri eine entscheidende Rolle. Er spielte den Torwart aus und hatte dann das Auge für Simic, der einnetzte und damit seinen dritten Treffer markierte - 6:1 (85.). Den Schlusspunkt setzte dann Sascha Neuland, der kurz darauf noch zum 7:1 traf (85.).

"Die Leistung unserer Offensivkräfte spricht heute für sich, trotzdem hätten wir in der ersten Hälfte in Führung gehen müssen. In der Halbzeit haben wir uns auf unsere Stärken besonnen und diese konsequent eingesetzt", erklärte "Schuppi" Matyjaszek.

SGPO: Martha; Becker (39. Otto), Aydin, Grevenbroich, Simic, Schütz, Neumann, Dema (87. Gibis), Capri (85. Zapart), Neuland, Walter.

Aufrufe: 020.10.2014, 09:45 Uhr
Rheinische Post / Thorben UtermannAutor