Caniggia Elva darf nur trainieren

Sein Name klingt verheißungsvoll - Caniggia Ginola Elva. Zumindest der Vater des Talents muss absolut fußballverrückt gewesen sein, denn wer sonst nennt seinen Sohn schon nach den ehemaligen Weltstars Claudio Caniggia und David Ginola? Als der mittlerweile 18 Jahre alte Offensivspieler vergangenen November beim VfB Stuttgart vorspielen durfte, überzeugte er die Verantwortlichen. „Er ist ein junger, talentierter Bursche“, sagte der damalige Vorstand Sport Fredi Bobic. Zum 18. Geburtstag am 14. Juli diesen Jahres gab es einen Lizenzspielervertrag beim Club mit dem Brustring. Seitd em ersten Vorpsielen ist nun ein Jahr vergangen. Zu einem Pflichtspieleinsatz kam er bislang aber noch nicht. Denn Elva ging zwar bereits mit 13 Jahren nach Kanada, stand zuletzt bei Calgary United unter Vertrag – eine kanadische Staatsbürgerschaft hat er jedoch nicht, sondern nur die von der Karibikinsel St. Lucia, wo er geboren wurde. Mit dieser Staatsbürgerschaft bekommt er allerdings weder eine Spielgenehmigung für die U19-Bundesliga, noch für die 3. Liga, wo er ebenfalls eingesetzt werden könnte. Kürzlich weilte Elva in Kanada, um einen weiteren Vorstoß in Sachen kanadische Staatsbürgerschaft zu machen. Bislang ohne Erfolg. So heißt es für den Youngster weiterhin: trainieren, trainieren, trainieren. So wie heute Vormittag bei den Profis.