C-Fußballmädchen des TSV Tettnang dürfen noch hoffen

Die Aufgaben gegen zwei hoch eingeschätzte Gegner haben Tettnangs C-Juniorinnen mit Bravour gelöst. Zunächst war der SV Bergatreute zu Gast, der bis dahin alle Spiele souverän gewonnen hatte und forsch begann. Bald aber übernahmen die TSV-Mädels das Kommando und trafen durch Joy Stecher zum 1:0. Auch die zweite Hälfte begann für Tettnang mit einer Schrecksekunde, als ein Schuss gegen die Latte krachte. Danach wurde der Gastgeber von Minute zu Minute dominanter und kam durch Marita Zodel zum 2:0. Fast im Gegenzug gelang den Gästen das 2:1, doch wusste Tettnang auch darauf die richtige Antwort mit Mareike Schmids 3:1 - zugleich der Endstand.

Nur zwei Tage später stand das vermeintlich schwere Auswärtsspiel in Deuchelried an. Mit der Unterstützung der Auswahlspielerinnen Muriel Kroflin und Franziska Gaus traten die TSV-Mädels sehr konzentriert auf. Eine Flanke von Sophie Hoffmann verwandelte Mareike Schmid per Kopf zum 1:0 Nach dem Wechsel kam nicht nur der Regen, sondern vor allem viel Offensivkraft der Gäste die durch Treffer von Muriel Kroflin und Franziska Gaus (je 2) sowie Mira Müller einen 6:0-Erfolg einfuhren.Nachdem Konkurrent SV Eglofs ebenfalls gewann, bleibt nur dann noch eine Chance auf die Meisterschaft, wenn Eglofs in Bergatreute verliert und der TSV in Haslach gewinnt.

Weniger Erfolg war den B2-Mädchen des TSV beschieden. Im Viertelfinale des Bezirkspokals war mit 4:10 gegen den SV Haslach Endstation. Bis zum 2:3 und 3:5 hatte der TSV (Tore Hannah Wagner, Lena Henzler, Ronja Müller 2) in einer wahren Wasserschlacht mitgehalten.

In den Punktspielen bezogen die B2-Mädchen knappe Niederlagen. Beim 2:1 für die SGM Bergatreute/Wolfegg lag man 2:0 hinten, wobei ein aus Tettnanger Sicht klarer Foulelfmeter an Sina Steinhauser nicht gegeben wurde. Gegen das immer robuster einsteigende Heimteam kam der TSV durch Ronja Müller zum 2:1. Nach einer roten Karte gegen Lea Dallio spielte Tettnang nur noch zu zehnt, hatte aber genügend Chancen, um das Spiel zu drehen - was jedoch nicht gelang.

Auch im Heimspiel gegen die SGM Aitrach/Tannheim hatte der TSV kein Glück, obwohl man mit 1:0 durch Johanna Wirsum und 2:1 durch Lena Henzler führte. Ein unglückliches Eigentor durch Johanna Wirsum brachte das 2:2, und ein Abstaubertor nach einem Abklatscher der ansonsten hervorragend haltenden Torspielerin Tasnim Khaled bescherte den Gästen den glücklichen 3:2-Sieg.