2024-05-10T08:19:16.237Z

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BWD sucht noch nach der richtigen Formation

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Absteiger BW Dingden empfängt bereits am Donnerstag den SV Biemenhorst, weil Oktoberfest im Dorf ist. Trainer Dirk Juch hat das Team, das am besten funktioniert, noch nicht gefunden.
Dirk Juch ist noch immer ein Suchender. "Wir haben die richtige Mischung, die Formation, in der die Spieler am besten funktionieren, noch nicht gefunden", räumt der Trainer von BW Dingden ein, der mit seinem Team in der Fußball-Kreisliga A nach acht Spieltagen mit zwölf Punkten auf dem siebten Platz steht. Das Ungleichgewicht spiegelt sich im Torverhältnis von 19:19 wider. In der ausgedehnten blau-weißen Findungsphase nach dem Abstieg aus der Bezirksliga gastiert bereits heute Abend um 19.30 Uhr der Tabellensiebte SV Biemenhorst (13 Punkte) am Mumbecker Bach. Die Partie wurde wegen des Dingdener Oktoberfestes am Samstag vorverlegt.

Juch fahndet nach Lösungen, um die Flut an Gegentoren einzudämmen. "Wir machen zu viele Fehler, die auch in der Kreisliga A bestraft werden", sagt er. Gegen die Kellerkinder SV Rees und DJK SF 93/30 Lowick II kassierten die Dingdener zwar nur zwei Treffer. Doch die vier gewonnenen Punkte gegen diese Gegner fühlten sich wie eine verpasste Chance ein. Zumal heute mit dem SV Biemenhorst ein deutlicher schwererer Kontrahent warten dürfte." Biemenhorst hat eine zusammengewachsene Mannschaft. Das wird eine ganz harte Nuss", meint Juch. "Wer werden an unsere jetzige Leistungsgrenze gehen müssen, um gegen das Team zu bestehen." Zu den Ausfällen Selcuk Özdas, Philipp Klein-Schmeink, Jens Bielefeld und Kay Joosten gesellt sich Sebastian Klein-Schmeink, der beruflich verhindert ist.

Auch beim Tabellenzweiten GW Lankern (19 Zähler) ist das Dingdener Oktoberfest vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den Viertletzten TuB Bocholt II (4) ein Thema. Lankerns Coach Uli-Kley-Steverding bezeichnet die Drei-Tages-Party gar als "unseren größten Gegner" und setzt auf die Eigenverantwortung seiner Kicker. "Viel wird von unserem physischen Zustand abhängen. Wir nehmen den Gegner ernst", sagt Kley-Steverding über die TuB-Reserve, die von Jürgen Stondzik, seinem Vorgänger auf der GWL-Bank, trainiert wird. Die Bocholter schafften am vergangenen Sonntag beim 2:1 gegen den VfB Rheingold ihren ersten Erfolg in dieser Saison. GW Lankern siegte zuletzt zweimal in Folge durch späte Tore mit 3:2.

"Noch so ein Zitterspiel brauchen meine Nerven aber nicht", sagt Kley-Steverding, der wahrscheinlich auf den am Knöchel verletzten Marco Lohkamp-Schmitz verzichten muss. Weil die Mannschaft am Freitag gemeinsam den Frühschoppen beim Dingdener Oktoberfest besucht, trainieren die Lankerner ausnahmsweise am Samstagabend. "Ausschwitzen", nennt Trainer Uli Kley-Steverding die Einheit.

Aufsteiger SV Brünen, der mit elf Punkten auf Rang neun liegt, tritt am Sonntag beim Tabellensechsten BW Bienen (13) an. "Bienen ist heimstark. Wir müssen uns dort zu behaupten wissen", sagt SVB-Trainer Steffen Herden, den mit seinem Gegenüber Rolf Sent eine lange Freundschaft verbindet. "Wir wollen zumindest einen Punkt holen und versuchen dazu, mehr spielerische Initiative zu ergreifen."

Herden grübelt noch über die Besetzung seiner Defensive, weil nach Abwehrchef Florian Rittmann nun auch dessen überzeugender Vertreter Jan Rother im Urlaub ist. Aus diesem Grund fällt auch Marcel Dahm aus. Maurice Schnigge und Dionisus Broumas sind noch verletzt. Christian Purps, Marvin Moshövel und Tobias Bauer kehren dagegen in das Aufgebot des Aufsteigers zurück.

Aufrufe: 02.10.2014, 16:00 Uhr
Rheinische Post / Niklas PreutenAutor