Das Duell der Verfolger findet am Sonntag in Lankern statt, wenn der Tabellendritte GWL den Fünften SV Haldern erwartet. Nach einem ausgezeichneten Saisonstart ist der SV Haldern nun schon seit vier Spielen (eine Niederlage, drei Unentschieden) ohne Sieg. "Ich kann mit den Ergebnissen aber trotzdem gut leben. Wir haben schließlich nicht gegen Pommes-Truppen gespielt", sagt Trainer Jürgen Stratmann, nachdem es zuletzt gegen TuB Mussum und den VfB Rheingold nur zu einem Remis gereicht hat. Stratmann hat Respekt vor GW Lankern. "Das ist eine gute Mannschaft, die kompakt steht und ähnlich wie wir von der Kameradschaft lebt", meint der Coach, der davon ausgeht, dass in Lankern auf Kunstrasen gespielt wird. In personeller Hinsicht sieht es bei den Rot-Weißen gut aus. Bis auf Christopher Ostendorf (Oberschenkelprobleme) kann der SV Haldern, der bei einem Sieg in der Tabelle am Gastgeber vorbeiziehen würde, in Bestbesetzung antreten.
Der SV Rees steht nach zwölf Spieltagen weiter mit dem Rücken zur Wand. Die Grün-Weißen, die am Sonntag den Neuling SV Brünen empfangen, haben nach zwölf Spielen erst sechs Punkte auf dem Konto. Der Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen beträgt bereits fünf Zähler. Unter dem neuen Coach Bernd Franken gab es einen 3:0-Erfolg beim VorletztenDJK Lowick II und ein 1:4 beim SV Biemenhorst. "Sportlich können wir in der Kreisliga A bestehen. Entscheidend wird sein, dass wir unsere individuellen Fehler abstellen. Ich bin zuversichtlich, dass uns das schon am Sonntag gegen Brünen gelingen wird", sagt Franken.
Vom kommenden Gegner hat sich der Reeser Übungsleiter bereits ein Bild gemacht. "Der SV Brünen hat eine kampfstarke Mannschaft mit sehr schnellen Stürmern. Speziell auf Torsten Bongers müssen wir aufpassen", sagt Franken. Den Brüner Torjäger kennt der Coach bestens. Vor einigen Jahren trainierte Franken den Angreifer in der Reeser A-Jugend. Noch fraglich ist beim Gastgeber der Einsatz von Lukas Reuyß.
Westfalia Anholt hat im bisherigen Saisonverlauf elf Punkte gesammelt. Sie wurden alle auf eigener Anlage gewonnen. Drei Siege und zwei Unentschieden lautet die Heimbilanz. Für den Anholter Trainer Hans-Georg Trinker ist klar, dass vor allem die eklatante Schwäche auf fremden Plätzen schnellstens behoben werden muss. "Denn ohne Auswärtspunkte kommen wir aus der Abstiegszone nicht raus", sagt der Trainer, dessen Team aktuell den 13. Rang einnimmt. Am Sonntag will die Westfalia erst einmal ihre gute Bilanz vor eigenem Publikum ausbauen. Sie erwartet den Tabellennachbarn Borussia Bocholt (Rang 14).
"Wir dürfen uns keine Fehler erlauben und möchten unsere Erfolgsserie zu Hause fortsetzen. Das Ziel kann es eigentlich nur sein, drei Punkte zu holen", sagt Trinker. Christoph Konnik (erkrankt), Kevin Oppermann, Jan-Niklas Bruns (beide Zerrung) und Routinier Peter Hetkamp (Nasen-Operation) sind nicht dabei.