Unabhängig von Tabellenplätzen erwartet Bienens Trainer Rolf Sent ein wie immer umkämpftes Lokalduell. "Die Reeser haben viele junge Spieler und müssen sich erst noch finden. Sie werden sicherlich noch besser in Tritt kommen", ist der Coach der Blau-Weißen überzeugt. Er sieht trotz der zuletzt positiven Ergebnisse auch noch einigen Verbesserungsbedarf bei seiner eigenen Mannschaft. "Wir müssen offensiv zielstrebiger werden und besser nachrücken. Zudem sollte natürlich möglichst wieder die Null stehen." Bei den Gästen werden erneut einige Akteure fehlen, so dass Tim Beenen und Yannick van Fürden auch in Rees zum Kader gehören.
Westfalia Anholt empfängt am Sonntag BW Dingden zum ersten Krisenduell der noch jungen Saison. Die punktlosen Gastgeber suchen noch immer nach der Initialzündung. "Wir waren bisher sicherlich in keiner Partie hoffnungslos unterlegen und unser Spiel sieht optisch auch ganz gut aus. Es fehlt aber vor allem die Durchschlagskraft. Bis auf Ali El-Abbas haben alle Leistungsträger noch Luft nach oben", sagt Westfalia-Coach Hans-Georg Trinker. Auch die Gäste sind mit bislang zwei Zählern alles andere als erfolgreich in diese Saison gestartet und dürften folglich auch nicht gerade mit breiter Brust in die Partie gehen. Anholt muss nach wie vor auf den gesperrten Christopher Refke verzichten. Neben einigen Langzeitverletzten ist darüber hinaus auch Markus Gasseling (Kapselanriss) am Sonntag nicht einsatzbereit.
Der SV Haldern, der am Wochenende bei Borussia Bocholt gastiert, ist mit vier Siegen aus fünf Spielen erstaunlich deutlich besser aus den Startlöchern gekommen. Der gute Auftakt der Rot-Weißen soll nun beim Bezirksliga-Absteiger fortgesetzt werden. Der Gegner konnte zuletzt mit dem 2:0 bei TuB Mussum seinen ersten Saisonsieg einfahren.