2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
<b>F: Bauer</b>
<b>F: Bauer</b>

BW Aachen II gewinnt denkbar knapp mit 1:0

In einem mäßigen Spiel besorgt Tirard mit seinem Treffer den Heimsieg.

Die erste Halbzeit spielte sich von Anfang an im Mittelfeld ab, wobei Zweikämpfe das Spiel prägten. Das erste Ausrufezeichen konnte der Gast von Schwarz-Rot setzten. Nach einem langen Ball konnte die Nummer acht der Gäste gerade so durch Di Lauro, auf Kosten einer Ecke, am Torschuss gehindert werden (12.).

Erst fünf Minuten später zeigten sich die Blau-Weißen mal gefährlich im Strafraum der Gäste. Nach einem Gedränge im Sechzehner kullerte der Ball nur knapp am rechten Pfosten der Gäste vorbei (17.). In dem Spiel konnte sich bis zu diesem Zeitpunkt aber keine der beiden Mannschaften entscheidene Feldvorteile erspielen. Der Gast zeigte sich aber spritziger und zeilstrebiger in seinen Spielzügen.

Deswegen konnten auch die Gäste die beste Möglichkeit für sich verbuchen: Nach einem langen Ball konnte sich die Nummer elf der Gäste den Ball erlaufen und nur von Becker im Tor der Blau-Weißen gestoppt werden. Der Nachschuss ging dann weit daneben (23.). Das Spiel wurde nicht besser und es war noch immer durch Zweikämpfe im Mittelfeld geprägt, da es bei den Blau-Weißen an Bewegung mangelte.

Zwischendurch zeigten sich die Blau-Weißen aber auch im Sechzehner der Gegner, doch die Abschlüsse blieben harmlos (26./37. Chuembou). Die Zuschauer mussten lange auf den ersten guten Spielzug der Blau-Weißen warten. Schwarz, Dellen und Schenkel kombinierten sich in den Sechzehner, wo Schwarz es aber verpasste, den Ball nach innen zu bringen (44.). Somit ging es dann auch mit diesem torlosen Remis in die Pause.

Die Blau-Weißen kamen ein bisschen besser aus der Kabine und zeigten sich jetzt frischer. Schaaf konnte nach einem Konter den Ball an den rechten Sechzehnerrand spielen, wo Soner aber im Duell gegen den Torwart der Gäste das Nachsehen hatte (51.). Trainer Rebsdat reagierte auf das Spiel und brachte mit Tirard einen schnellen Flügelspieler für den angeschlagenen Podobinski (56.).

Der Joker stach auch direkt. Nach einem langen Ball in den Sechzehner konnte die Hintermannschaft der Schwarz-Roten nicht richtig klären und der Ball gelangte zu Tirard, der dies mit einem schönen Schlenzer in die rechte obere Ecke eiskalt ausnutzte (58.). Das Spiel wurde dennoch nicht besser und es dauerte länger bis zur nächsten gefährlichen Strafraumszene.

Doch dann wurden die Gäste richtig gefährlich, da die Nummer neun nach einem langen Ball alleine vor Becker auftauchen konnte, der aber den Ball zur Ecke entschärfte (72.). Doch prompt antworteten die Blau-Weißen: Soner setzte sich durch und konnte den Ball nach innen bringen, wo Ewald den Ball nicht gefährlich auf das Tor brachte (73.).

Doch die Gäste bäumten sich jetzt gegen die drohende Niederlage langsam auf. Schenkel zeigte sich in dieser Phase von seiner starken Seite. Erst konnte er auf der Linie für den geschlagenen Becker klären, um dann nochmal vor der Nummer neun zu retten (81.). Die Abwehr der Blau-Weißen kam in den letzten Minuten ins Schwimmen, konnte aber das knappe 1:0 über die Zeit retten.

Wir bedanken uns für das spannende Spiel bei den Gästen von Schwarz-Rot Aachen und bei dem Schiedsrichter und wünschen beiden noch viel Erfolg in dieser Saison.

Aufrufe: 024.8.2016, 10:00 Uhr
Philipp Müller (JSC Blau-Weiss Aachen e.V.)Autor