2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Verfolgungsjagd: Kristian Westerveld und Bernd Gerdes (von links) sind Goslars David Loheider auf den Fersen. Die BVC-Defensive hatte den Gästetorjäger gut  im Griff. <em>Steffen Szepanski</em>
Verfolgungsjagd: Kristian Westerveld und Bernd Gerdes (von links) sind Goslars David Loheider auf den Fersen. Die BVC-Defensive hatte den Gästetorjäger gut im Griff. <em>Steffen Szepanski</em>

BVC hat im Keller alles in eigener Hand

Verlinkte Inhalte

Cloppenburgs 3:1-Heimerfolg gegen die HSV-Reserve wusste die Konkurrenz über Ostern prompt zu kontern. Der Heimdreier mit dem gleichen Resultat ...
am Sonntag gegen den zuvor zehn von zwölf möglichen Punkten einfahrenden Goslarer SC verbesserte die Chancen der Soestekicker auf den Klassenerhalt in der Regionalliga nachhaltig.

Der Vorletzte VfR Neumünster kam zu Hause gegen Schlusslicht FT Braunschweig trotz Trainerwechsels nicht über ein 1:1 hinaus. Und das torlose Remis zwischen Lüneburg und Oldenburg passte irgendwie auch ins Konzept. Die Cloppenburger haben im Rennen um den Ligaerhalt sechs Runden vor Toreschluss auf jeden Fall alles selbst in der Hand.

Entsprechend zufrieden war dann auch BVC-Coach Klütz. "Kämpferisch und von der Umsetzung der Taktik her betrachtet, kann ich den Jungs erneut ein Lob zollen. Nach Wiederbeginn waren wir dann allerdings zu passiv", fand Klütz ein Haar in der Suppe. Dafür, dass es nach einem Aussetzer von Christian Meyer der BVC-Keeper verschätzte sich bei einer Linksflanke des ansonsten unauffälligen Ex-BVCers Daniel Vaughan übel sorgte Doppelpacker Tim Wernke. Der inzwischen elfmal einnetzende künftige Lohner ballerte einen Kunstpass von Christian Hegerfeld demnächst im Lohner Trikot per Kunstschuss ins lange Eck und machte den Deckel drauf auf den Sieg.

Auch bereits der Führungstreffer war eine Co-Produktion der beiden gewesen. Hegerfeld, der eines seiner stärksten Spiele im BVC-Dress ablieferte, flankte mit viel Schnitt von links. Wernke stand förmlich in der Luft und köpfte traumhaft sicher ein: sehenswert. Noch sehenswerter das zwischenzeitliche 2:0. Daniel "Düsentrieb" Olthoff schloss einen Traumkonter, den er selber eingeleitet hatte, und im Zusammenspiel mit Wernke verfeinerte, selber erfolgreich ab.

Als goldrichtig erwiesen hat sich, dass Klütz und sein Trainerpartner Mario Neumann nie Zweifel an Wernkes Knipserqualitäten hegten. "Wir haben Tim quasi die Hand vor den Hintern gehalten", schmunzelte Neumann.

Derweil spekuliert Klütz auf eine Miniserie. "Ich glaube, in Norderstedt gewinnen wir auch. Der Platz liegt uns." Und auch das große Derby eine Woche drauf unter Flutlicht hatte der 46-Jährige am Sonntag bereits im Hinterkopf. "Ich hoffe, dass dann noch eine Ecke mehr Zuschauer kommen, um uns zu unterstützen." Denn trotz guter Ausgangslage, so Klütz, bleibe unten alles "verdammt eng zusammen".

Aufrufe: 013.4.2015, 16:15 Uhr
Bodo TarowAutor