BV Garrel freut sich auf Auftaktgegner

sie endlich wieder losgeht, und sie Heimrecht genießt. An diesem Sonntag um 15 Uhr erwartet der Neuling BV Garrel den Tabellenzweiten Hansa Friesoythe.

Jede Menge Spannung und Rivalität dürfte es auf dem bislang gut bespielbaren Platz am Schulzentrum geben und für reichlich Zuschauer sorgen. Der Gast hat einiges gutzumachen, wie Friesoythes Trainer Hammad El-Arab betont. "Unsere Leistung vor einer Woche gegen den SV Altenoythe war ganz schwach. Wir haben zu viel zugelassen und selbst viel zu wenig gemacht", brachte er es auf einen einfachen Nenner.

Dieses 0:1 sei umso ärgerlicher gewesen, weil der SV Altenoythe in diesem Nachholspiel ebenfalls wenig gezeigt habe, aber bei einer Standardsituation einfach hellwach und erfolgreich gewesen sei.

Eine bessere Technik und mehr Laufbereitschaft seien notwendig, betonte El-Arab, sonst wäre sein Team beim BV Garrel chancenlos. Da Julien Renno wieder zurück ist, Sezer Yenipinar, Torwart Dennis Panzlaff und Murat Moussa diese Woche wieder das Training aufgenommen haben, hat Friesoythe zumindest personell zurzeit keine Probleme.

Gastgeber BV Garrel, der das Hinspiel mit 0:1 verlor, dafür das Bezirkspokalspiel bei Hansa 2:1 gewann, startet mit viel Ehrgeiz in diese Partie. Schließlich haben einige Akteure schon für Friesoythe gespielt, das Looschen-Trio in der Jugend schon unter El-Arab trainiert.

"Wir werden uns überraschen lassen, wo wir tatsächlich leistungsmäßig stehen", sagt Trainer Manfred Nienaber. Wie bei vielen Mannschaften litt die Vorbereitung unter den Platzverhältnissen, so fiel ein letzter Test am vergangenen Mittwoch gegen den SV Höltinghausen II aus.

"Wir haben den Nachteil gegenüber Friesoythe, 2015 noch kein Punktspiel absolviert zu haben. Vielleicht ist es aber von Vorteil, dass Hansa mehr unter Druck steht, wenn sie oben dran bleiben wollen", sagte Nienaber, der bis auf Christian Effenberger, der noch zwei, drei Wochen verletzungsbedingt pausieren muss, alles an Bord hat und noch mehr: Neuzugang Gerrit Osterloh steht ebenfalls bereit. Der Abwehrspieler, der in der Innenverteidigung und im Mittelfeld einsetzbar wäre, kennt als Ex-Garreler die heimische Szene und hat daher, wie Nienaber betonte, sich schnell problemlos zurechtfinden können. Ob er von Beginn an spielt, bleibt offen. Alle Karten wollen weder Nienaber, aber auch El-Arab noch nicht auf den Tisch legen.