Buxtehuder SV erlebt gegen Süderelbe ein Debakel

BUXTEHUDE.Verlief die erste Halbzeit bei einem 0:2-Rückstand für die Gäste noch halbwegs erträglich, so brachen nach Beginn des zweiten Durchgangs alle Dämme beim BSV. Bis zur 50. Minute erhöhte Süderelbe auf 5:0. Das Gegentor von Stefan Maul war nur Kosmetik.Das Schützenfest am Kiesbarg ging zur Freude der einheimischen Zuschauer munter weiter. Buxtehude fiel vollständig auseinander. Die Mannschaft leistete keine Gegenwehr mehr und ergab sich in ihr Schicksal. Nach dem achten Treffer ging es lediglich um die Frage, ob das Ergebnis noch zweistellig wird. Auch das blieb dem BSV nicht erspart. Ein Desaster für die desolate Truppe von Trainer René Klawon. Dabei war der Fünfzehnte Süderelbe vor dem Spiel rechnerisch noch nicht vor dem Abstieg gerettet. Mittlerweile hat das Derby gegen den BSV offenbar jegliche Brisanz verloren. Buxtehudes negative Leistungskurve zog sich mit wenigen Ausnahmen durch die gesamte Saison. Seit dem fünften Spieltag bildete die Mannschaft ohne Unterbrechung das Schlusslicht der Oberliga und steigt als Tabellenletzter in die Landesliga ab. Da kann es auch nicht als Entschuldigung gelten, dass der BSV nur 13 Spieler aufbieten konnte. Der total am Boden zerstörte Trainer René Klawon wollte zu diesem Auftritt keine Stellungnahme abgeben.