2024-05-08T14:46:11.570Z

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Dergah (weiß) ist bereits für die Endrunde am 14. Januar qualifiziert. F: Gitzing
Dergah (weiß) ist bereits für die Endrunde am 14. Januar qualifiziert. F: Gitzing

Burgpokal: Ein besonderes Klassentreffen

Acht Mannschaften streiten sich am Dreikönigstag um den Einzug in die Endrunde der Hallenkreismeisterschaft +++ FuPa mit der Kamera in der Halle am Berliner Platz

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Auf besonders viel Gegenliebe sind die Qualifikationsrunden für den Nürn­berger Burgpokal nicht gestoßen, zwi­schen den Jahren war die Tribüne im BBZ meistens verwaist. Beim Finale am Freitag (ab 15 Uhr) soll das anders werden, wenn die besten acht Mann­schaften um den Sieg und die Teilnah­me am Kreisfinale kämpfen. Vorab stel­len wir die derzeit besten Futsal-Teams der Stadt vor.

FSV Stadeln

Bevor Sie, liebe Leser, zum Stift greifen, um einen Leserbrief aufzuset­zen: Nein, Stadeln liegt auch im neuen Jahr nicht in Nürnberg, das wissen wir auch. Weil sie es beim Bayeri­schen Fußball-Verband aber nicht ganz so eng sehen, darf sich auch der Fürther Bezirksligist um den Nürnber­ger Burgpokal bemühen. Mit drei Sie­gen (gegen den TSV 1846, Deutenbach und den TSV Burgfarrnbach) hat sich der FSV ins Finale geschossen, am Ende war auch die Auftaktniederlage gegen die DJK Falke zu verkraften.

SC Germania

Tobias Brandl, der Abteilungsleiter, spricht von einem „sehr erfolgreichen Jahr“ seiner Fußballer. Damit dürfte er auch die jüngsten Siege der Mann­schaft des SC Germania in der Vorrun­de des Burgpokals meinen: sieben Tore, kein Gegentor – so lautete die Bilanz gegen Megas Alexandros beim Spiel in der Halle am Berliner Platz. Auch gegen Raitersaich kassierte Ger­mania kein Gegentor und gegen den Gruppenfavoriten und Landesligisten Vach spielte der SC unentschieden. Insgesamt verbuchte der Kreisligist in der Vorrunde nur zwei Gegentore und zieht, auch Dank des besseren Torver­hältnisses, mit Rückenwind ins Finale am Freitag ein.

TSV Südwest

Beim TSV Südwest hatten sie zu­letzt ein wenig die Freude am Fußball verloren, zumindest hatte sie Trainer Steffen Kircheis verloren. In der ers­ten Saison war er mit dem TSV in die Kreisliga aufgestiegen, in der zweiten stellte er noch vor der Winterpause sein Amt zur Verfügung. „Durch die vielen negativen Ereignisse der letz­ten Wochen war keine Zusammenar­beit mehr möglich“, ließ Kircheis aus­richten, meinte damit aber nicht seine Spieler. Beleidigungen, Handgreiflich­keiten – der TSV erlebte in der Hinrun­de auf dem Feld auch die hässliche Sei­te des Amateurfußballs, in der Halle scheinen sie nun wieder die schönen Seiten kennenzulernen. Mit vier Sie­gen haben sie sich äußerst souverän für den Burgpokal qualifiziert.

SV Maiach-Hinterhof

Auf dem Feld durften sich die Fuß­baller des SV Maiach-Hinterhof vor dieser Spielzeit über den Aufstieg in die Kreisklasse freuen, in der Halle lief es 2016 auch nicht ganz so schlecht. Zwei Tage vor Silvester qua­lifizierten sie sich als bester Gruppen-Zweiter der Vorrunde für die Final­runde am Dreikönigstag, jetzt hoffen sie darauf, dass ihre Erfolgsserie auch im neuen Jahr weitergeht. Das 3:3 gegen die Futsal-Experten von Dergahspor sollte ihnen jedenfalls Lust auf mehr machen.

SV Eyüp Sultan

Punktgleich standen die Spieler des SV Eyüp Sultan und die Bayern Kickers an der Spitze der Vorrunden­tabelle der Gruppe 1. Doch der deutli­che Sieg (4:1) gegen die Bayern Kickers sicherte den Sultanen schließ­lich den Einzug ins Finale. Schon in den vergangenen Hallenrunden zeigte der Kreisligist beachtliche Leistungen – und will sich auch am Freitag nicht so schnell geschlagen geben. KSD Hajduk Neunmal landete der Ball im eige­nen Tor. Zwölfmal aber ballerten die Spieler der KSD Hajduk ins gegneri­sche Tor – und sicherten sich so den Sieg in der Gruppe 2 der Vorrunde. Allen voran mit dem letzten Angriff im Spiel gegen Cagrispor verbuchte das Team aus der A-Klasse das Vor­rücken in die Hauptrunde.

FC Bosna

Besonders überzeugend ist den Spie­lern von Irfan Hamidovic der Einzug in die Finalrunde nicht gelungen, aber dabei sein ist für die Mannschaft aus der B-Klasse zunächst einmal alles. Vom anfänglichen Rückstand gegen die Turnerschaft Fürth ließen sich die Fußballer des FC nicht einschüchtern und kämpften sich zurück. Trotz glei­cher Punktzahl zogen sie am Ende dank des besseren Torverhältnisses vor der Turnerschaft ins Finale ein.

Dergahspor

Bei den Fußballern von Dergahspor kommen sie spätestens seit dem Auf­stieg in die Landesliga nicht mehr zur Ruhe, auch in der Winterpause ist das nicht anders. Die finanzielle Situation ist nach wie vor angespannt, jetzt wol­len sie aber erst einmal durch sportli­che Erfolge Schlagzeilen produzieren. Auch in dieser Hallenrunde könnte ihnen das gelingen, die bisherige Bilanz von 29:4 Toren ist vielverspre­chend.

Aufrufe: 05.1.2017, 10:51 Uhr
Melanie Kunze / Sebastian Gloser (NN)Autor