Am Mittwoch setzte sich der ASV Burglengenfeld beim TSV Kornburg mit 2:0 durch und hat sich damit für das heutige Rückspiel (Anpfiff um 18 Uhr im Naabtalpark) in eine komfortable Ausgangssituation gebracht. Darüber hinaus haben die Burglengenfelder die beeindruckende Serie der Kornburger, die immerhin seit September 2015 ungeschlagen sind, jäh durchbrochen. „Uns ist aber natürlich auch klar, dass das nur der erste Schritt war. Es ist zwar eine sehr gute Ausgangslage für uns, weil es schwer ist, drei Tore gegen uns zu erzielen“, so Bösl. Es gilt der Europapokal-Modus. Bei Gleichstand nach Hin- und Rückspiel zählen die mehr erzielten Auswärtstore. Der Trainer warnt aber auch vor dem Gegner, der im Hinspiel mehrmals zeigte, dass er dem ASV auch gefährlich werden kann. „Wir haben gesehen, zu was sie fähig sind. Die haben in Burglengenfeld nichts mehr zu verlieren.“
Wie in besten Landesliga-Zeiten trat der Defensivverbund auf. Mark Seibert erwies sich trotz kleiner Verletzung als äußerst zweikampfstark. „Auf die Abwehrkette war Verlass. Die Innenverteidigung war mit einem technisch versierten Torjäger beschäftigt, die Außenverteidiger mit schnellen Flügelspielern. Wir haben nur zwei, drei gefährliche Chancen zugelassen“, so Bösl.
Für das Spiel drohen zwei, drei Ausfälle. Benjamin Epifani bekam in Kornburg einen Schlag auf das Knie. Ebenso macht das Knie von Matthias Gröger Probleme. Mark Seibert spielt schon seit Wochen mit Schmerzen. Bösl setzt für das Rückspiel insbesondere auch auf die Rückendeckung der Zuschauer. Nur „Einigeln“ komme seine konterstarke Mannschaft nicht in Frage, so der Trainer. „Wir wollen auch die Schwächen der Kornburger Defensive aufdecken. Wir sind gewarnt und werden uns auf dem Ergebnis unter keinen Umständen ausruhen. Wir wollen das Spiel nutzen, um wieder eine kleine Euphorie zu entfachen. Es ist noch ein knüppelharter Weg vor uns, um die Klasse zu erhalten. Da brauchen wir auch die positive Energie von außen.“