2024-04-16T09:15:35.043Z

Der Spieltag
Denis Buja (rechts) war mit dem Kopf zum 1:0 für den TSV Meitingen in Bubesheim zur Stelle.	F.: Ernst Mayer
Denis Buja (rechts) war mit dem Kopf zum 1:0 für den TSV Meitingen in Bubesheim zur Stelle. F.: Ernst Mayer

Buja erlöst den TSV Meitingen

Spitzenreiter triumphiert auch in Bubesheim +++ Dinkelscherbens Kugelbrey mit Siegtreffer gegen Möttingen ++ Geglückter Einstand für Wertingens Trainerduo

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Der TSV Meitingen macht dort weiter, wo er vor der Winterpause aufgehört hatte: mit einem Sieg. Durch den 1:0-Erfolg beim SC Bubesheim bleibt der Spitzenreiter der Bezirksliga Nord auch beim 21. Auftritt unbesiegt. Und weil die Konkurrenz patzte, durfte sich auch der TSV Neusäß freuen. Durch den 3:0-Erfolg beim FC Günzburg festigte der Zweitplatzierte seine Position. Im Tabellenkeller droht der TSV Möttingen immer mehr den Anschluss zu verlieren, nachdem der Jahresauftakt mit 1:2 gegen den TSV Dinkelscherben verloren ging. Etwas überraschend findet sich auch der FC Ehekirchen mittlerweile in der akuten Gefahrenzone, nachdem es beim Debüt der neuen Wertinger Doppelspitze Niederleitner/Hempel für den FCE eine 0:1-Niederlage gab.

SC Bubesheim - TSV Meitingen 0:1
Bereits in der Vorrunde begegnete man sich auf Augenhöhe. Dennoch gewann der TSV Meitingen zuhause glücklich mit 1:0. Dieses Kunststück gelang der Dabestani-Elf erneut. Mit einem Sieg in Bubesheim zeigten die Lechtaler, dass sie zurecht an der Spitze stehen.
Pressing war die Devise von Bubesheims Trainer Marco Chessa. Winter-Neuzugang Maxwell Owusu machte mächtig Dampf und versuchte jeden Pass der Meitinger Defensive zu unterbinden. So bat sich bereits in der dritten Minute eine gute Gelegenheit für die Bubesheimer in Führung zu gehen. Doch Tugay Demir verzog aus knapp zehn Metern. Die Defensive der Schwarz-Weißen, die ohne Benjamin Hoff und Arthur Fichtner auflaufen musste, ließ dem Gastgeber in der ersten halben Stunde viel Raum und Zeit.
Erst nach gut 30 Minuten konnte Meitingen die erste sehenswerte Möglichkeit verzeichnen. Über Clemens Schneider gelang die Kugel zu Denis Buja, der mit einem scharfen Ball in die Mitte Okan Yavuz bedienen wollte. Vergebens, denn Yavuz verpasste den Ball um Haaresbreite. Auch vier Minuten später fehlten Okan Yavuz, der von Martin Winkler hervorragend in Szene gesetzt worden war, im Sechzehner lediglich Zentimeter.
Als die Mannschaften wieder aus der Kabine kamen, war klar, dass der Spitzenreiter nun die Nervosität mit dem Pausentee ertränkt hatte. Eine packende zweite Hälfte stand bevor. Nur eine Minute nach Wiederanpfiff fand Martin Winklers Flanke David Körner. Doch der Bubesheimer Schlussmann Johannes Kircher, der zum ersten Mal richtig geprüft wurde, parierte den Kopfball glänzend. Auch Fabian Wolf kam am SCB-Keeper nicht vorbei (57.). In der 65. Minute verstummte der mitgereiste Meitinger Anhang, als Axel Schnell aus gut 25 Metern abzog. Der Ball drehte sich von der Unterkante der Latte wieder raus.
Die letzten 20 Minuten machte der TSV Meitingen noch einmal Druck. Letztlich war es wieder einmal Denis Buja, der in der 73. Minute eine Flanke von Okan Yavuz zum 1:0-Siegtreffer einköpfte. Obwohl sich die Dabestani-Elf in der Schlussphase durch Clemens Schneider (85.) und Marvin Osman (81., 88.) noch hochkarätige Chancen erspielte, blieb es dabei.
Schiedsrichter: Tobias Beyrle (TSV Friedberg) - Zuschauer: 123

Tor: 0:1 Denis Buja (73.)


FC Günzburg - TSV Neusäß 0:3
Es war eine verhältnismäßig kurze Spanne der Zeit, in der sich das erste Spiel des FC Günzburg in diesem Jahr zu Ungunsten des Aufsteigers entschied. Lange nämlich durfte die Elf von Trainer Robert Nan an einem Punktgewinn gegen den favorisierten TSV Neusäß schnuppern, vielleicht sogar auf mehr hoffen und der Coach lag deshalb auch richtig, als er nach dem Schlusspfiff ein bisschen traurig sagte, seine Jungs hätten „mindestens einen Punkt verschenkt.“ Drei Ereignisse im U-Bahn-Takt waren’s letztlich, die den Ausschlag gaben. Erst hinderte der Günzburger Tobias Bader als letzter Mann den Neusäßer Tim Hofbauer regelwidrig am Abschluss und sah dafür zu Recht die Rote Karte (73.), dann markierte Fabian Krug mit Glück das 0:2 (75.) und schließlich wuchtete Krug, der überragende Mann auf dem Feld, die Kugel sehenswert zum Endstand unter die Latte (76.).
Ansonsten kam nicht allzu viel vom Vizemeister-Anwärter. Den Gästen steckte die lange Winterpause erkennbar in den Knochen und weil der ramponierte Untergrund nicht eben zum Kombinationsspiel einlud, gelang vor 120 Augenzeugen kaum Flüssiges. Treffend war daher die Analyse des Günzburger Trainers, der meinte: „Neusäß hat nur lange Bälle gespielt.“
Darauf freilich war der Gastgeber wirklich ordentlich eingestellt und ließ deshalb auch lediglich eine Handvoll Torchancen zu. Doch wie so oft im Fußball gewann am Ende eben jenes Team, das aus wenig viel machte und so musste Nan hinterher einräumen: „Die Tore waren clever erzielt.“
Genau daran haperte es bei den Günzburgern. Wer weiß, wie das Ganze gelaufen wäre, hätte Maximilian Lamatsch nach 150 Sekunden das 1:0 erzielt. Als die in der ersten Halbzeit viel zu hoch stehenden Neusäßer nach einem Freistoß vor dem Günzburger Strafraum nicht schnell genug zurückeilten, erreichte der Abschlag von FCG-Torwart Jonas Krumpholz das Stürmer-Ass, doch Lamatsch scheiterte im Duell mit TSV-Schlussmann Daniele Miccoli. Auf der Gegenseite gelang Krug mit dem einzigen Neusäßer Torschuss des ersten Durchgangs das 0:1. Von der Rechtsaußen-Position aus lief der pfeilschnelle Offensivspieler mit dem Ball am Fuß in den Strafraum, kein Günzburger kam hinterher und Krug schoss flach zum ersten seiner drei Treffer ein (12.).
Nan blieb trotz des Fehlstarts in den Frühling als wirklich positive Erkenntnis, dass seine Jungs grundsätzlich eine sehr ordentliche Leistung gezeigt hatten. Dass Neuzugang Mehmet Bademli sofort nach seiner Einwechslung Führungsqualitäten demonstrierte und dass der langzeit-verletzte Andreas Nerdinger demnächst ein Comeback feiern kann, dürfte die Zuversicht im Lager der Kreisstädter weiter schüren.
Schiedsrichter: Marcel Riedl (JFG Neuburg) - Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Fabian Krug (12.), 0:2 Fabian Krug (74.), 0:3 Fabian Krug (76.)

Rote Karte: Tobias Bader (73./FC Günzburg)


Während im Derby Rain nicht ins Spiel fand, glänzte der FC Donauwörth mit drei Treffern. Das Bild zeigt Spielertrainer Volkan Cantürk (Nummer sieben) mit dem Führungstor für den FCD. F.: Gerd Jung

TSV Rain/Lech II - FC Donauwörth 1:3
Eine empfindliche aber verdiente Niederlage musste der TSV Rain II im Derby hinnehmen. Die Schützlinge von Trainer Daniel Schneider fanden im Prinzip zu keinem Zeitpunkt in ihr Spiel. So waren die Kreisstädter von Anfang an die aktivere Mannschaft.
Dadurch hatten die Donauwörther auch den ersten Torabschluss des Spieles in der 14. Spielminute durch Michael Jenuwein zu verzeichnen. Jenuwein scheiterte jedoch an Rains Keeper Stefan Besel. Auf der Gegenseite musste sich Martin Müller im Donauwörther Gehäuse strecken um einen gefährlichen Freistoß von Sebastian Hieger zu entschärfen (17.). Zwei Minuten später ging der FCD in Führung. Auf der Außenposition konnte eine Flanke von Alexander Musaeus nicht verhindert werden. Den scharf getretenen Ball verwandelte Spielertrainer Volkan Cantürk zum 0:1 aus wenigen Metern Torentfernung. Danach hatte Rain II zwar noch zwei recht gute Tormöglichkeiten durch Johannes Hippele (24.) und Marco Schütt (32.). Die beste Möglichkeit vor der Pause hatten jedoch die Gäste. Rains Torhüter Stefan Besel rettete gegen Maximilian Biesalski (41.).
Nach dem Seitenwechsel wollte Rain dem Spiel noch eine Wende geben. Hoffnung keimte auf, als Matthias Kühling per Kopf nach einer weiten Freistoßflanke von Sebastian Hieger zum 1:1 ausglich (51.).
Die Hoffnung währte ganze fünf Minuten, dann ging Donauwörth erneut in Führung. Maximilian Bschor schlug einen Freistoß an den langen Pfosten. Alexander Musaeus war zur Stelle und köpfte zum 1:2 ein. Als dann drei Minuten später Patrick Höfele Alexander Musaeus im Strafraum foulte, zeigte der gute Schiedsrichter Abdullah Carman sofort auf den Elfmeterpunkt. Mannschaftskapitän Dominik Marks nagelte das Spielgerät unhaltbar für Stefan Besel ins Netz. Das Spiel war entschieden.
Schiedsrichter: Abdullah Carman (Oberbernbach) - Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Volkan Cantürk (19.), 1:1 Matthias Kühling (51.), 1:2 Alexander Musaeus (57.), 1:3 Dominik Marks (60./Foulelfmeter)


SV Cosmos Aystetten - SV Holzkirchen 1:1
Die Anfangsphase gehörte dem SV Holzkirchen, Aystetten fand erst langsam ins Spiel und hatte in der zwölften Minute eine Chance durch Max Drechsler, der jedoch übers Tor schießt. Zehn Minuten später hatte erneut der Torjäger eine Großchance, sein Schuss wurde jedoch eine Beute von SVH-Keeper Andreas Schröppel.
Der Abstiegskanditat aus dem Ries war weiterhin auf Augenhöhe und erkämpfte sich die erste Chance durch Hertle, dessen Schuss ging jedoch übers Tor von Aystettens Goalie Pistauer (32.).
Kaum waren die Teams aus dem Pausentee zurück, war es Cosmos-Routinier Martin Greif , der den Aufsteiger mit einem wunderbaren Kopfballtreffer nach Flanke von Van Tuan Pham in Führung brachte (51.). Wenig später hätte Denis Becker alles klar machen können, als er kurz vor der Strafraumgrenze abzog, jedoch im Gästetorhüter Schröppel seinen Meister fand.
Die Holzkircher gabe nicht auf und kämpften um den Ausgleich. Diesen besorgte dann Tobias Rau, der nach einer Ecke erfolgreich war (66.). Wenig später gab es Freistoß für Aystetten, bei dem Hanselka nur knapp mit dem Kopf verpasste. Holzkirchen hielt da Remis und hatte Glück, als Hanselka mit einer weiteren Großchance am Torhüter scheiterte.
In der Schlussphase überschlugen sich dann die Ereignisse und die Fans sahen das Spielgerät dreimal an Latte oder Pfosten klatschen. Zuerst scheiterte Aystettens Ranitovic am Pfosten, nachdem er sich zuvor mit schöner Einzelleistung durchgesetzt hatte (86.). Dann durften die Rieser vom Sieg träumen, als Patrick Michel zum Abschluss kam. Vom Innenpfosten sprang der Ball wieder ins Feld zurück (88.). In der Nachspielzeit hatten dann die Aystetter wieder den Torschrei auf den Lippen, als nach einer Greif-Ecke Max Reiser den Ball an die Querlatte köpfte.
Schiedsrichter: Sebastian Deak (TSV Rain) - Zuschauer: 70

Tore: 1:0 Martin Greif (51.), 1:1 Tobias Rau (66.)


TSV Zusmarshausen - TSV Wemding 1:3
Zweites Spiel, zweiter Sieg: Das Jahr 2015 läuft bislang optimal für den TSV Wemding. Beim Erfolg in Zusmarshausen überzeugte vor allem die starke Defensive, aus der Martin Leimer und Torhüter Kevin Abold noch besonders herausragten.
Die Zusmarshauser begannen mit viel Elan. Doch trotz des Anfangsschwungs gelang es ihnen bis zur Pause nicht, die Wemdinger Defensive ernsthaft zu gefährden. TSV-Keeper Abold musste nach zwölf Minuten einen Freistoß entschärfen – mehr ließ die starke Verteidigung nicht zu. Dafür setzten die Gäste selbst einige gefährliche Nadelstiche. So nach einer Viertelstunde, als Manuel Fensterer bei einem Konter zu lange zögerte und schließlich noch gestört wurde. Nach einem Freistoß von Daniel Haller verfehlte Christian Turzer per Kopf nur knapp (24.). Kurz darauf die Führung: Erneut ging dem ein Haller-Freistoß voraus, diesmal war Martin Hecht aufgerückt und vollendete mit einem Kopfball zum 0:1. Wenige Minuten nach der Führung ging ein Fernschuss von Rudolf Dahms nur wenige Zentimeter am Tor der Hausherren vorbei.
Nach einer Gardinenpredigt in der Halbzeitpause kamen die Hausherren besser zurück ins Spiel und Lukas Wagner verpasste nur knapp eine Hereingabe (47.) und auch Götz traf das Spielgerät nicht so, wie er es gerne wollte (58.). Nach genau einer Stunde hatte der Zusser Keeper Florian Späth Glück, dass sein Rettungsversuch vor dem Strafraum nicht durch Rudolf Dahms, der aus 35 Metern knapp verzog, bestraft wurde. Machtlos war er jedoch drei Minuten später, als Haller querlegte und Fensterer sein zweites Tor erzielte (63.).
Nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff lenkte Wemdings Schlussmann Abold einen Schuss von Sebastian Müller gerade so über die Latte und war auch gegen Andi Belaks Schuss, der genau gepasst hätte, zur Stelle. Abold verhinderte bei einem gefährlichen Freistoß von Benedikt Götz in höchster Not den Anschlusstreffer (78.). Dieser fiel dann drei Minuten später durch Sebastian Beck, der eine Verlängerung von Mathias Hajduk per Kopf ins Tor lenkte. Nun warf Zusmarshausen alles nach vorne – und wurde prompt bestraft, denn erneut Fensterer stand goldrichtig und konnte unbedrängt zum 1:3 erhöhen. Trotz dieses erneuten Rückstands wäre der Ausgleich sogar noch greifbar gewesen, doch beide Male traf Robert Wruck aus aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig.
Schiedsrichter: Daniel Brunner (Grönenbach) - Zuschauer: 80

Tore: 0:1 Manuel Fensterer (35.), 0:2 Manuel Fensterer (63.), 1:2 Sebastian Beck (81.), 1:3 Manuel Fensterer (83.)


TSV Möttingen - TSV Dinkelscherben 1:2
Zu Beginn der Saison beantwortete Dinkelscherbens rothaariger Mittelfeldyoungster Julian Kugelbrey im Spielersteckbrief die Frage „Welche Überschrift würdest Du gerne über Dich lesen?“ mit den Worten „Der Rote macht´s!“. Im Auftaktspiel nach der Winterpause gegen den TSV Möttingen hat sich Julian Kugelbrey nun die Überschrift mit seinem entscheidenden Siegtreffer selbst beschert.
Beide Mannschaften taten sich auf dem holprigen Untergrund mit Kombinationsfussball sehr schwer. Es dauerte bis zur 25. Minute, ehe Dinkelscherbens Christian Wink zum ersten Mal für Gefahr sorgte. Auch mit einem schönen Freistoß scheiterte er noch an Heimkeeper Christoph Husel (36.). Drei Zeigerumdrehungen vollendete Wink dann einen Pass von Thomas Kubina überlegt zur 1:0-Führung für die Lila-Weißen (39.). Kurz vor der Pause hätten die Hausherren aber fast noch ausgeglichen. Der Tabellenletzte ließ innerhalb weniger Sekunden gleich mehrere gute Tormöglichkeiten liegen.
Auch kurz nach Wiederanpfiff eine Schrecksekunde für das Finkel/Erlenbaur-Team: Nach einer Indisponiertheit in der TSV-Abwehr vergaben Raphael Schmid und Philipp Husel die nächste Möglichkeit zum Ausgleich. Die Lila-Weißen konzentrierten sich aber von da an wieder und hatten über die nächsten 20 Minuten deutlich mehr Spielanteile und klarste Torchancen. Vor allem Gästekapitän Alexander Berchtenbreiter nahm über die rechte Seite mächtig Fahrt auf. Dominik Mayr konnte seine Vorlangen nicht nutzen. Und wie so oft im Fussball, rächt sich dies: Manuel Heuberger ließ gleich fünf Gästeabwehrspieler hinter sich und versenkte die Kugel zum überraschenden 1:1 (67.). Die Lila-Weißen glaubten aber weiterhin an einen „Dreier“ und schlugen zehn Minuten später zurück. Nach einem technisch sehenswerten Kabinettstückchen von Christian Wink ließ der rothaarige Zauberer „Potter“ Kugelbrey der Heimkeeper Husel keine Chance.
Schiedsrichter: Marietta Menner (Mauerbach) - Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Christian Wink (39.), 1:1 Manuel Heuberger (67.), 1:2 Julian Kugelbrey (77.)


Das war knapp: Wertingens Torwart Florian Gebauer klärt hier mit dem rechten Knie gegen Ehekirchens Simon Schmaus. F.: Georg Fischer

TSV Wertingen - FC Ehekirchen 1:0
Der Einstand des Trainerduos Hempel/Niederleitner ist geglückt. Das Heimspiel gegen den FC Ehekirchen gewann der TSV Wertingen dank eines Elfmetertreffers vorn Sandro Santamaria mit 1:0.
Die Ehekirchener hatten nach sieben Minuten die erste richtig dicke Chance. Einen Rückpass von Santamaria konnte Torjäger Simon Schmaus erlaufen, war bereits an Keeper Florian Gebauer vorbei, traf aber dann das leere Tor nicht. Ansonsten sorgten viele kleine Nicklichkeiten dafür, dass kaum ein Spielfluss aufkam. Erst nach einer knappen halben Stunde hatte Wertingen die nächste Chance. Florian Bauer kam nach einem langen Einwurf zum Schuss, dieser wurde zur Ecke geklärt. Der Kopfball von Langkait im Anschluss an den Eckball konnte auf der Linie noch geklärt werden.
Kurz vor der Pause war Ehekirchen nochmal gefährlich. Ein Freistoß von Schmaus landete abgefälscht im Tor, allerdings wurde Wertingens Anton Fritz zuvor beim Versuch, den Ball zu klären, klar gefoult, weshalb der Treffer keine Anerkennung fand.
Zehn Minuten nach Wiederbeginn stand Wertingens Keeper Florian Gebauer auf dem Prüfstand, doch er hatte mit dem Schussversuch von Wenger kein Problem. In der 73. Minute gab es Elfmeter für die Hausherren. Johannes Wiedemann wurde im Sechzehner gefoult, und Sandro Santamaria ließ sich die Chance zum Tor des Tages nicht nehmen. Der Wertinger Dreier war eingepackt. Zumal in der Schlussphase FCE-Neuzugang David Labus vorzeitig zum Duschen musste. Das Kuriose daran: das Foul war durchaus gelbwürdig, die vorausgegangene erste gelbe Karte war allerdings ein Fehler. Denn da hatte nicht Labus, sondern ein Teamkollege das Foul begangen...
Schiedsrichter: Martin Zehren (Post SV Nürnberg) - Zuschauer: 200

Tor: 1:0 Sandro Santamaria (72. Foulelfmeter)

Gelb-Rot: David Labus (82./FC Ehekirchen)

TSV Ziemetshausen - TSG Untermaxfeld 1:0
Es war knapper, als es hätte sein müssen, doch am Ende freuen sich die Ziemetshauser über einen Sieg zum Start in die Rückrunde. Gegen den Tabellenvorletzten lieferte der TSV eine dominante erste Halbzeit ab, verpasste es aber, sich eine beruhigende Führung zu erspielen.
Andreas Endres hat seine Schulterverletzung auskuriert und führte sich gleich wieder mit einem Treffer ein. Rückkehrer Norbert Maier hatte sich in halbrechter Position durchgesetzt und wurde gefoult. Den fälligen Freistoß verwertete Endres im Strafraum zur frühen Führung (4.). Maier hatte nach einem herrlichen Spielzug das 2:0 auf dem Fuß, schob den Ball aber am leeren Tor vorbei (17.). Die dritte große Chance hatte Stefan Mayer, der einen Freistoß aufs Tor zirkelte, doch diesmal hielt Untermaxfelds Schlussmann Florian Reichert (33.).
So gingen die Ziemetshauser nur mit einer knappen Führung in die Pause. „Wir haben es verpasst, das Spiel vorzuentscheiden. So spielt der Gegner immer wieder lange Bälle auf unser Tor, da besteht immer die Gefahr, dass einer durchrutscht“, sagt TSV-Trainer Rainer Amann. In der Tat fiel den Untermaxfeldern nichts ein, außer lange Bälle mit einem Stoßgebet Richtung Ziemetshauser Tor zu schicken. Der Fußballgott erhörte diese allerdings nicht, sodass es beim verdienten Sieg für die Ziemetshauser blieb – auch wenn sie dafür etwas mehr zittern mussten als notwendig.
Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried) - Zuschauer: 75

Tor: 1:0 Andreas Endres (4.)

Aufrufe: 022.3.2015, 21:22 Uhr
Augsburger Allgemeine / wab, faaAutor