Büdelsdorfer TSV noch nicht richtig eingespielt

Büdelsdorfer TSV –Gettorfer SC (Sbd., 14 Uhr)
Der Büdelsdorfer TSV (4.) beendet seine Winterpause mit dem Duell gegen den direkten Tabellennachbarn aus Gettorf (3.). Seit einem Monat schwört BTSV-Coach Reiner Menzel seine Jungs auf die Frühjahrsserie ein.

„Zufrieden bin ich mit der Vorbereitung allerdings nicht, denn mir fehlten verletzungs- oder krankheitsbedingt, auch in den beiden Tests gegen den SSV Nübbel (3:3, d. Red.) und TSV Altenholz (1:3, d. Red.), zu viele Akteure, um sich richtig einspielen zu können. Ich glaube der GSC war da besser dran“, vermutet Menzel.

Dennoch erwartet er ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams verfügen über eine exzellente Offensive – auf Büdelsdorfer Seite Mats Henke, Marvin Jessen und Rückkehrer Niklas Knutzen, auf Seiten des Tabellendritten Yannick Wolf und Torben Dahsel. Allerdings ist Wolff gesperrt.

„Wenn ich wetten dürfte, würde ich nicht unbedingt auf ein torloses Remis tippen“, meint Menzel, der gegen eine Wiederholung des Hinspielerfolges (4:2) nichts einzuwenden hätte. Bojan Grbavac steht aufgrund von Trainingsrückstand als einziger nicht im Kader. Alle anderen haben sich rechtzeitig fit gemeldet, auch wenn hinter den Einsätzen von Dennis Rechner, Jan-Ole Bruhns und Johannes Kaak noch ein kleines Fragezeichen steht.


TSV Vineta Audorf –TSV Klausdorf (Sbd., 15.30 Uhr)
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge hat man den Rückzug des TSV Schilksee II aus der Verbandsliga Nord-Ost in der Winterpause registriert. „Damit steht schon mal ein Absteiger fest, aber leider haben wir gegen Schilksee gewonnen, während Stein und Laboe verloren haben. Damit fehlen uns gegenüber der Konkurrenz drei Punkte. Wenn Preetz und Laboe ihre Nachholspiele gewinnen, sind wir wieder Letzter“, sagt Vineta-Coach Norman Bock. Umso wichtiger wäre ein Erfolg gegen den Tabellenachten TSV Klausdorf, den man im Hinspiel bereits mit 3:1 bezwingen konnte.

„Das war damals unser erster Sieg. Das sollte uns Mut machen“, so Bock, der aber schon mit einem Unentschieden nicht unzufrieden wäre. „In unserer Situation hilft uns jeder Punkt.“

Die Vorbereitung der Audorfer war nach Aussage von Bock „ganz okay. Wir sind stabiler und körperlich besser drauf als in der Vorrunde. Die Ergebnisse in den Testspielen waren gut, dafür haben in den Trainingseinheiten aufgrund von Verletzungen und Erkältungen immer wieder Leute gefehlt.“

Für Sonnabend haben sich mit Ausnahme von Torhüter Fabian Skoruppa (Bizepszerrung im Oberarm) aber alle Stammspieler fit gemeldet. Vor allem von dem lange verletzten Stürmer Tim Kluck erhofft sich Bock einen Schub. „Tim ist endlich wieder schmerzfrei und wird unser Offensivspiel beleben.“


SPVG Eidertal Molfsee –Osterrönfelder TSV(So. 15.30 Uhr)
Die erste Partie des neuen Jahres könnte für den Osterrönfelder TSV gleich eine richtungweisende sein. Die Gastgeber aus Molfsee stehen aktuell auf Platz 7 der Tabelle und befinden sich damit gleichzeitig auch auf dem letzten Rang, der noch einen Startplatz für die neue Landesliga in der kommenden Spielzeit garantieren würde. Der fünftplatzierte OTSV könnte den Abstand auf die Sportvereinigung mit einem Sieg auf sieben Punkte ausbauen und sich so eine gute Ausgangsposition für die entscheidenden Wochen verschaffen. Bei einer Niederlage würde Eidertal Molfsee allerdings auf einen Punkt an die Osterrönfelder heranrücken.

„Natürlich ist das gleich eine super schwere Angelegenheit zum Auftakt. Aber leichte Gegner gibt es in dieser Klasse ohnehin nicht. Wir fangen beide nach der langen Winterpause bei Null wieder an. In jedem Fall werden wir mit einer Menge Elan in die Partie gehen“, betont OTSV-Trainer Olaf Lehmann.

Die letzten Duelle beider Teams verliefen überwiegend ausgeglichen. Daher darf auch in dieser Begegnung mit einem engen Schlagabtausch gerechnet werden. „Eidertal hat eine technisch gute Truppe und sich auch noch einmal in der Winterpause verstärkt. Wir werden uns aber keineswegs verstecken. Wichtig wird es sein, die Molfseer so weit wie möglich vom eigenen Tor fernzuhalten", gibt Lehmann die Richtung vor.

Durch Krankheiten und Verletzungen verlief die Vorbereitung auf die erste Partie des neuen Jahres bei den Osterrönfeldern eher durchwachsen. Personell sind die Blau-Gelben allerdings für das anstehende Auswärtsspiel, das vermutlich auf Kunstrasen ausgetragen wird, bis auf den Ausfall von Kevin Rathjen gut aufgestellt. Mit Stürmer Florian Kuklinski, der nach einem längeren Auslandsaufenthalt zurückgekehrt ist, besitzt Lehmann besonders in der Offensive wieder eine weitere Option.