2024-05-02T16:12:49.858Z

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Auch der FC Eintracht Landshut um Spielertrainer Mario Bjelobrk nimmt am Hallenturnier in Mainburg teil. F: Herrmann
Auch der FC Eintracht Landshut um Spielertrainer Mario Bjelobrk nimmt am Hallenturnier in Mainburg teil. F: Herrmann

Budenzauber bei Nacht - und anschließend Party

36. Mainburger Hallenturnier geht am morgigen Freitag, den 11. Februar ab 18:30 Uhr über die Bühne +++ FCM-Coach Bernd Wagner im Interview

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Am morgigen Freitagabend richtet der FC Mainburg wieder ein Hallenturnier aus - und zwar ein Nachtturnier. Denn los geht´s um 18:30 Uhr in der Schulsporthalle in der Ebrantshauser Straße in Mainburg. Im Foyerbereich wird DJ Christoph Spenger für Partystimmung sorgen, eine Cocktailbar während und nach der Spiele runden die Veranstaltung ab. Mit der Players’Night,die bis etwa ein Uhr angesetzt ist, soll das Turnier einen entspannten Abschluss finden. Vor dem Turnier hat Bernd Wagner (47), der Coach der Lokalmatadoren, ein Interview gegeben.
Mit dem 36. Mainburger Hallenfußball-Turnier geht am Freitag, 10. Februar, ab 18.30 Uhr für den FC Mainburg die Winterpause zu Ende. Bernd, sind deine Spieler und du schon wieder heiß auf Fußball?
Bernd Wagner (47): Unser eigenes Hallenturnier ist für den Verein und die Spieler natürlich etwas Besonderes. Ich merke schon, dass die Jungs, die dort spielen wollen, im Training Gas geben. Zumal die Struktur der Veranstaltung ja heuer neu ist: Es ist ein Nachtturnier, das kurz nach 23 Uhr sportlich endet und mit der Siegerehrung direkt in eine Players-Night mündet. Die Spiele gehen Schlag auf Schlag vonstatten, und dann stehen Bars und ein Discjockey für eine große Party parat. Von dieser Veränderung verspreche ich mir einiges und bedanke mich beim Event-Team, das sich um das Drumherum gekümmert hat.

Unter Trainer Karsten Wettberg hat der FC Mainburg im Vorjahr das Turnier gewonnen. Gelingt die Titelverteidigung?
Puh, das wird sehr schwer werden. Wir haben ein ansprechendes Teilnehmerfeld einerseits, aber auch eine Mannschaft, die in einer tiefgreifenden Umbruch-Saison steckt. Wir mussten ja fast ein Dutzend Abgänge verschmerzen, zuletzt auch noch unseren Kapitän Christopher Heider. In erster Linie sollen alle Spieler Spaß haben am Budenzauber nebst Drumherum haben und sich nicht verletzen.

Mit Heider habt Ihr also einen wichtigen Spieler verloren. Was hat sich sonst personell getan im Winter?
Ganz wichtig ist, dass Christian König sein Auslandssemester erfolgreich abgeschlossen hat und wieder zur Verfügung steht. Und ich freue mich, dass wir Amir Ademi vom FC Leibersdorf gewinnen konnten. Beide werden uns sehr gut tun. Von ihm, nach einem halben Jahr Anlaufzeit und auch Maxi Ostermeier, der seinen Kreuzbandriss ganz auskuriert hat, verspreche ich mir einiges. Alle drei sind wie Neuzugänge zu bewerten.

Wie bist Du mit der Vorrunde zufrieden, und was habt Ihr Euch für die Restsaison vorgenommen?
Ich bin ja erst seit dem zehnten Spieltag für die Erste verantwortlich und glaube, dass die Mannschaft wieder einigermaßen in die Spur gefunden hat. Dennoch wäre noch viel mehr möglich gewesen. Im Abstiegskampf der Kreisklasse zu stecken finde ich für diesen Verein ganz und gar nicht angemessen.

Du sagst, es war mehr drin. Warum sprangen dann nicht mehr Punkte heraus?
Zunächst war es ganz wichtig, die verunsicherte Mannschaft mit nur acht Punkten aus neun Spielen umgehend zu stabiliseren und ihr einen jeweiligen Matchplan auf den Weg zu geben. Das hat durch eine Systemumstellung und größeren Fokus auf die Defensive geklappt. Die Spieler haben sich gut eingebracht, aber ich habe schon gemerkt, dass gegen Ende 2016 Aufmerksamkeit, Engagement und Aufwand wieder stagniert haben. Und das macht sich sofort in den Spielen bemerkbar. Darauf hab ich x-fach hingewiesen. Hätten wir das letzte Spiel in Postau gewonnen, wären wir alle Abstiegssorgen los. Haben wir aber nicht, was extrem enttäuschend war. So gilt es in der Rückrunde einen Spagat zu meistern.

Was meinst Du damit?
Punkte einfahren, um so schnell wie möglich die Klasse zu sichern - aber gleichzeitig auch endlich eine Spielphilosophie entwickeln, für die die Mannschaft stehen will. Beides ist aber nur möglich, wenn die Leistungsbereitschaft zu 100 Prozent vorhanden ist. Ohne Spieler im Training können wir im Spiel keine Idee umsetzen.

Also wünschst du dir eine höhere Beteiligung?
Das ist unerlässlich. Ich stehe ja nicht mindestens zwei Mal die Woche zwei Stunden auf dem Platz, um Beschäftigungstherapie zu betreiben, sondern wir müssen Kraft tanken und uns für unterschiedlichste Spielsituationen vorbereiten. Es hilft wenig, wenn am Spieltag acht wissen, was sie zu tun haben, und dem Rest musst Du erst das kleine Einmaleins erklären. Deshalb erwarte ich, dass diese Ernsthaftigkeit eingebracht wird.

Am Saisonende ist für dich wieder Schluss als Trainer der ersten Mannschaft, Naim Vitija wird den FC übernehmen. Wird er dir vor die Nase gesetzt?
Nein, ich spüre das Vertrauen der Vorstandschaft und auch vieler Mitglieder und Fans sehr deutlich, habe aber ein Engagement über diese Spielzeit hinaus früh abgeblockt und zu einem Wechsel geraten. Ich glaube, ich bin dafür nicht cool genug. Ich habe im Scherz zu unserem Führungsspieler Roland Junker gesagt, wenn wir gewinnen, unterschreibe ich sofort einen Zehnjahresvertrag. Und wenn wir verlieren, komme ich am nächsten Dienstag schon nicht mehr. Ich habe auch keinen Trainerschein oder Ambitionen in diese Richtung. Naim Vitija halte ich für eine sehr gute Wahl, auch wenn ich ihn erst vor kurzem persönlich kennengelernt habe und zuvor nur aus Spielen gegeneinander und seiner Vita kenne.

Wie muss sich der FC Mainburg aufstellen, um zur neuen Saison erfolgreicher zu sein?
Mit einem guten Trainer - der kommt ja - und mit Spielern, die die nötige Einstellung mitbringen. Qualitativ und quantitativ müsste der Kader verstärkt werden, und am wichtigsten wäre, dass uns keiner verlässt. Der Aderlass vor der Saison war fatal.






So sieht die Gruppeneinteilung des Mainburger Nachtturniers aus:



Gruppe A: Gruppe B:
SV Puttenhausen Eintracht Landshut
FC Mainburg TSV Nandlstadt
HSV Rottenegg TSV Sandelzhausen
SpVgg Attenkirchen TV Meilenhofen


Der Spielplan:

Spieldauer: 1 x 13 Minuten
Modus: Punkte - direkter Vergleich - Tordifferenz - Sondertabelle
Spiel 1 18.30 Uhr A FC Mainburg - SpVgg Attenkirchen
Spiel 2 18.45 Uhr B TSV Nandlstadt - TV Meilenhofen
Spiel 3 19.00 Uhr A SV Puttenhausen - HSV Rottenegg
Spiel 4 19.15 Uhr B Eintracht Landshut - TSV Sandelzhausen
Spiel 5 19.30 Uhr A FC Mainburg - SV Puttenhausen
Spiel 6 19.45 Uhr B TSV Nandlstadt - Eintracht Landshut
Spiel 7 20.00 Uhr A HSV Rottenegg - SpVgg Attenkirchen
Spiel 8 20.15 Uhr B TSV Sandelzhausen - TV Meilenhofen
Spiel 9 20.30 Uhr A SpVgg Attenkirchen - SV Puttenhausen
Spiel 10 20.45 Uhr B TV Meilenhofen - Eintracht Landshut
Spiel 11 21.00 Uhr A HSV Rottenegg - FC Mainburg
Spiel 12 21.15 Uhr B TSV Sandelzhausen - TSV Nandlstadt

Wegen eines möglichen Neunmeterschießens können sich die Anstoßzeiten von Spiel 15 bis 18 verschieben.

Halbfinale:
Spiel 13 21.40 Uhr Sieger Gruppe A - Zweiter Gruppe B
Spiel 14 21.55 Uhr Sieger Gruppe B - Zweiter Gruppe A

Platzierungsspiele:
Spiel 15 22.10 Uhr 4.Gruppe A - 4.Gruppe B Platz 7/8
Spiel 16 22.25 Uhr 3.Gruppe A - 3.Gruppe B Platz 5/6
Spiel 17 22.40 Uhr Verlierer Spiel 13 - Verlierer Spiel 14 Platz 3/4

Finale:
Spiel 18 22.55 Uhr Sieger Spiel 13 - Sieger Spiel 14 Platz




Aufrufe: 09.2.2017, 16:00 Uhr
PMAutor