Die Gäste waren keineswegs die schlechtere Mannschaft. "In der ersten Halbzeit war das verkehrte Welt. Da hatte Wa./Wa. überhaupt keine Chance", wunderte sich der Coach. Seine Mannschaft verpasste es allerdings, aus der Überlegenheit Profit zu schlagen. Zudem wurde dem SVB laut Jetten ein klarer Strafstoß verwehrt. Diesen bekamen die Budberger dann zu Beginn der zweiten Halbzeit zugesprochen, doch Tim Beerenberg konnte den Ball nicht im Tor unterbringen (50.). "Das war schon symptomatisch für unsere Situation. Da gehen im Prinzip alle Spieler vom Elfmeterpunkt weg und wollen der Verantwortung aus dem Weg gehen", ärgerte sich der Trainer nach der Partie, auch wenn er "die Situation und die Gedanken der Jungs gut verstehen kann". Sauer war er über das Auftreten der Gastgeber im zweiten Durchgang. Er empfand die Spielweise des TSV als überhart. "Die haben auf unfairen Wege versucht, die Spieler zu stoppen, die sie in der ersten Halbzeit nicht in den Griff bekommen haben." Die Leistung des Schiris sei eine "Frechheit" gewesen. Als dann noch Benedikt Franke eine Großchance ausließ (75.) und der TSV das 1:0 (79.) sowie 2:0 (85.) erzielte, war Jetten vollständig bedient. Es spielten: Dohmen; Ricken, Warnke, Vesper, Wardemann, Beerenberg, Bloemers, Carrion Torrejon, Franke, Temath (75. Mrozek), Stürz.
Der SV Sonsbeck II hat drei Punkte "geschenkt" bekommen. Fichte Lintfort trat nicht an. Die Gäste bekamen nicht genügend Spieler zusammen. "Mehr als sechs Leute hatte Fichte nicht", wusste Trainer Thomas Dörrer. "Obwohl es für uns um nichts mehr geht, hätten wir gerne gespielt. Ich hatte 18 Leute beim Training."