Diese Unterstützung weiß Florian Poesdorf zu schätzen: "Die Bedingungen sind sehr gut, die Trainingsbeteiligung bei über 20 Mann. Ich habe über zehn Jahre in der 1. Mannschaft gespielt und weiß, was ich an Buckenhofen habe. Zwischen der Vereinsführung, den Trainern und der Mannschaft harmoniert es." Der frühere Kapitän musste sich nach einjähriger Tätigkeit als U19-Coach als Novize im Herrenbereich ebenso zurechtfinden wie seine Spieler. "Gerade weil die Fortschritte deutlich zu erkennen sind, macht es immer noch großen Spaß. Wir sind leider erst nach zehn Spielen richtig angekommen in der Liga, daher fehlen die Punkte. Aber wenn wir im Sommer in dieser Konstellation zusammenbleiben und die Erfahrung mitnehmen, werden wir wieder Erfolge feiern, da bin ich mir sicher", sagt Poesdorf.
Dabei hat der 33-jährige Routinier, der sich weiterhin vorbehält, selbst aktiv ins Geschehen einzugreifen, die laufende Bezirksliga-Runde längst noch nicht abgeschrieben. "Wir haben einiges vor und wollen für die eine oder andere Überraschung sorgen", gibt sich Poesdorf trotz elf Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz angriffslustig. Am 1. Februar bittet der Coach seine Mannen zum Trainingsauftakt. Höhepunkt einer kurzen, aber intensiven Vorbereitung ist ein Testspiel am 22. Februar gegen den Landesligisten ASV Vach, der vom früheren SVB-Aufstiegstrainer Norbert Hofmann betreut wird.
Personell geht der SV Buckenhofen mit nahezu unverändertem Kader in die Restsaison. Einerseits will man den jungen Wilden weiter das Vertrauen schenken, andererseits sind potenzielle Verstärkungen für einen Tabellenletzten ohne finanzielle Anreize im Winter ohnehin schwer anzulocken. Von der Staustufe verabschiedet haben sich André Schell (SV Weilersbach) und Offensivmann Max Pfister, den es aus beruflichen Gründen wieder zu seinem Heimatverein nach Hallerndorf zieht. Seinen Optimismus, dass der Klassenverbleib irgendwie doch noch gelingen kann, begründet Vereinschef Edmund Knauer so: "Seit letztem Sommer ist bei uns das Undenkbare ja immer möglich."