Buckenhofen angelt sich "Spieli"-Talent Mananga

Die Mannschaft soll im Gros zusammenbleiben, aber im besten Fall um erfahrene Leistungsträger für alle Mannschaftsteile verstärkt werden. Unter diesen Vorzeichen haben sich Teammanager Edmund Knauer und Spielertrainer Florian Poesdorf auf die Suche gemacht - fündig geworden sind sie bei einem Klub in einer Nachbarstadt, der bald da spielen könnte, wo Buckenhofen bis zum Frühsommer 2014 aktiv war: in der Landesliga. "Wir haben uns intensiv um ihn bemüht. Er kennt einige unserer Jungs und hat schon zweimal mittrainiert", sagt Poesdorf, der sich über einen gelungenen Coup freut: "Das ist ein Zeichen an alle, die meinen, bei uns würde jetzt das Licht ausgehen."

Am Montag unterschrieb Florian Mananga einen Passantrag beim künftigen Kreisligisten. Der gebürtige Erlanger mit kongolesischen Wurzeln ist mit seinen 19 Jahren zwar nicht der Routinier, der zum Wunschprofil der Buckenhofener passt, aber "ein echtes Glückslos", wie Poesdorf betont: "Er ist hoch veranlagt und mit Sicherheit eine offensive Verstärkung für uns."

Mananga wurde in der Jugend des SC Eltersdorf und der SpVgg Erlangen groß, schaffte in der laufenden Saison den Sprung in die 1. Mannschaft bei der "Spieli". Der mit knapp 1,80 Metern robust gebaute Youngster kam beim Tabellenzweiten der Bezirksliga unter Trainer Bernd Fuchsbauer bisher nicht über eine Reservistenrolle hinaus, erzielte in 16 Punktspielen immerhin fünf Treffer. Die Verantwortlichen des SV Buckenhofen überzeugte Florian Mananga unter anderem mit dem 1:0-Siegtreffer für seine Elf in der Hinrunde gegen den SVB. "Er hat die Vollstreckerqualitäten, die uns noch fehlen. Die Räume machen bei uns genug Andere frei", weiß Edmund Knauer. Der 19 Jahre alte Neuzugang will beim SVB "Spaß und Erfolg" haben, "wenn möglich den direkten Wiederaufstieg" in Angriff nehmen. Auch in seiner persönlichen Entwicklung peilt Mananga den nächsten Schritt im Herrenbereich an: "Mein Ziel ist es, zweistellig zu treffen." Das hören sie an der Staustufe gerne.