BSV will aus der Minikrise

Irgendwie hatten sich aber wohl beide Mannschaften den Saisonstart anders vorgestellt, denn auch die ambitionierten Kühlungsborner hängen ihren eigenen Ansprüchen hinterher. Die bisherigen zwei Punkteteilungen (1:1 in Bützow, 2:2 gegen Bad Doberan) sind nicht nach dem Geschmack der Ostseestädter. Damit wäre man im Bölkower Lager natürlich schon zufrieden, denn das Auftaktprogramm hatte es auch in sich. Beim Laager SV (0:1) und gegen den TSV Bützow (0:4) kann man verlieren, doch die Niederlagen nagen natürlich am Selbstvertrauen und an der Spielfreude. Ein Sieg gegen den FSV Kühlungsborn wäre da Balsam für die Seele, zumal sich das weitere Programm danach etwas einfacher liest.

Die Bölkower tun sich bislang vor allem in der Offensive schwer. Sowohl in Laage als auch gegen den TSV Bützow wurde offensichtlich, dass sie es noch nicht geschafft haben, den Abgang von Angreifer Denis Witte zu kompensieren, den vor allem seine Ball- und Treffsicherheit auszeichneten. Außerdem wird Mittelfeldmann David Rosinski schmerzlich vermisst, der verletzungsbedingt noch eine Weile ausfällt. So muss sich die Mannschaft erst wieder neu finden, was immer etwas Zeit benötigt, die man leider aber meistens nicht hat. Doch das Potenzial ist beim BSV da, um die ,,Minikrise" schnell wieder zu beenden, auch gegen den FSV Kühlungsborn.