„Wir haben die Relegation erreicht“, sagt Luckner, Stadeln hingegen ist im Endspurt noch unten hineingerutscht. Dennoch gilt: „Stadeln ist ein anderer Gegner als Zirndorf.“ Das zeigen die Ergebnisse aus den Ligaspielen. In der Hinrunde erkämpften sich die Baiersdorfer noch ein 1:1 durch ein spätes Tor von Patrick Hoffmann. Im Rückspiel allerdings kassierten sie ein 1:5. Für Trainer Luckner spielt das keine Rolle mehr. „Ich sehe die Relegation getrennt zur Liga.“ Seine Elf habe sich seit der Partie in Stadeln von Woche zu Woche entwickelt.
„Nach dem 1:2 im Relegationshinspiel in Zirndorf hatte ich keine Zweifel, dass wir das noch drehen.“ Im Rückspiel gelang tatsächlich das erlösende 3:1. Seine Elf habe die Aufgabe souverän gelöst. „Über beide Spiele gesehen waren wir die bessere Mannschaft.“ Jetzt allerdings steht zuerst die Partie auf heimischen Rasen an. Doch auch eine Niederlage am Mittwoch wäre für den Baiersdorfer Coach noch kein Grund, aufzugeben. „Dann müssen wir halt beim FSV gewinnen.“
Ähnlich sieht es auch Stadelns Coach Mathias Surmann: „Das ist ein guter und gefährlicher Gegner, gegen den wir die Nerven behalten müssen", weiß der Trainer. Zugleich warnt er davor, den Kontrahenten anhand des letzten Aufeinandertreffens Mitte April zu bewerten. „Das sah klarer aus, als es tatsächlich war“, relativiert der Ex-Profi das damalige Resultat und orientiert sich schon eher am Liga-Hinspiel.
Insgesamt geht der 41-Jährige mit einem „guten Gefühl“ ins Saisonfinale. „Wir entscheiden allein, wie es ausgeht. Wir haben das notwendige Potential und müssen es nur abrufen“, ist er von einem positiven Ausgang der unfreiwilligen Extraschichten überzeugt. Personell kann er vermutlich aus dem Vollen schöpfen, auch wenn der ein oder andere Akteur aus den beiden Partien gegen Aufkirchen kleinere Blessuren davongetragen hat.