2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview

Enrico Leifheit: „Vielleicht eine einmalige Chance“

Wir haben mit Enrico Leifheit – dem zukünftigen Trainer von Eintracht Sondershausen – über die neue Aufgabe und den Abschied aus Kraja gesprochen.

Der Übungsleiter macht deutlich, dass ihn der Abschied von den Rot-Weißen nicht leicht fiel, aber es „vielleicht eine einmalige Chance“ in Sondershausen ist.

FuPa: Hallo Enrico, wie kam der Kontakt mit Sondershausen zu Stande?

Enrico Leifheit: „Ich war ein wenig überrascht, als sie an mich herantraten. Aber wir haben drei, vier gute und interessante Gespräche geführt. Letztendlich hat die Chemie gestimmt und sich die Zusammenarbeit herauskristallisiert.“



FuPa: Und wie hat man deinen Abschied in Kraja aufgenommen?

Enrico: „Ich habe es frühzeitig einen kleinen Kreis in Kraja offen kommuniziert, dass ich mit Sondershausen spreche. Wichtig war mir, dass ich die Entscheidung der Mannschaft am Dienstag selber mitteile und sie es nicht woanders erfahren. Alle habe ich noch nicht erreicht, aber ich werde mit jedem sprechen und ihn womöglich die Hintergründe erklären. Der Großteil der Mannschaft kann es nachvollziehen. Natürlich aber sind nicht alle begeistert, was auch verständlich ist. Auch ich habe mich sehr schwer getan und es tut mir leid. Ich habe mich in all der Zeit in Kraja sehr wohl gefühlt. Wir wollten gerade die neue Saison planen.“



FuPa: Was reizt dich an der neuen Aufgabe?

Enrico: „Es ist vielleicht eine einmalige Chance für mich als Trainer. Ich habe aber lange hin und her überlegt und Vor- und Nachteile abgewogen. Was erwartet mich dort? Was habe ich in Kraja, was ich aufgebe? Auch der Familienrat hat länger getagt. Landesklasse bedeutet einen Mehraufwand in Sachen Training und Spielbetrieb am Wochenende. Aber ich war sofort Feuer und Flamme für die neue Aufgabe. Es reizt mich einfach ungemein mich als Trainer in Sondershausen zu beweisen.“



FuPa: Habt ihr schon über Ziele gesprochen?

Enrico: „Wir haben uns über die kurz- und mittelfristigen Ziele abgestimmt. Wie das genau aussieht, dazu kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen. Auf jeden Fall wollen wir attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen. Auch das Thema Jugendarbeit und die Konstellation mit den drei Männermannschaften kam zur Sprache. Allerdings habe ich noch nicht mit der Mannschaft selbst gesprochen und bin gespannt auf die Motivation der Truppe.“


FuPa: Dann wünschen wir dir einen guten Abschied aus Kraja und viel Erfolg ab dem 1. Juli in Sondershausen.

Enrico: „Vielen Dank. Ich bin aktuell noch Trainer in Kraja und werde mich deshalb zu 100 Prozent dieser Aufgabe bis zum Schluss widmen. Diese Verpfichtung gegenüber den Verein habe ich einfach nach all der Zeit. Zudem will ich mit den Jungs noch beim Wipper-Cup angreifen. Ab dem 1. Juli gebe ich dann 100 Prozent für Sondershausen.“

Aufrufe: 09.6.2017, 12:00 Uhr
awhAutor