Grüttners Wiedersehen mit der BSG Wismut Gera

Denn René Grüttner feierte einst mit der BSG Wismut Gera den Aufstieg in die Oberliga. Der gebürtige Gerscher ist mit dem Verein besonders verbunden. Doch von der einstigen Mannschaft mit der Grüttner in die Oberliga aufstieg ist nicht mehr viel übrig. Mit Alexander Just, Dimitri Puhan & Philipp Roy sind noch drei Aufstiegshelden von damals in Gera dabei.

Seit dem ist viel passiert. Die Mannschaft von Carsten Hänsel befindet sich nach der starken letzten Saison wieder in einem kleinen Umbruch. Leistungsträger wie Blaser und Pedro haben den Verein für höhere Aufgaben in der Regionalliga verlassen. Bei der Wismut setzt man auf junge, talentierte Spieler, die sich langfristig am Steg entwickeln sollen. Sieben neue Spieler sind im Sommer dazugestoßen. Die Vorbereitung verläuft dennoch äußert positiv.

Achtungserfolge gegen die Regionalligisten Auerbach & Altglienecke stimmen hoffnungsvoll für die neue Saison. Gegen die Landesklassisten Westvororte, Erfurt Nord und Bad Lobenstein gab es erwartungsgemäß klare Siege. Einzig in den zwei Vergleichen gegen Drittligist FSV Zwickau zog die Wismut den Kürzeren.

Aber auch die Orlastädter spielten bisher eine gute Vorbereitung. René Grüttners Handschrift ist trotz kurzer Amtszeit schon zu erkennen. Defensiv sehr stabil gab es Siege gegen Niederpöllnitz, SCHOTT Jena und Kraftsdorf. Gegen Meuselwitz II setzte es am vergangenen Wochenende die erste Niederlage (0:2). Trainer René Grüttner wird weiter an der Startelf für den Ligaauftakt am ersten Augustwochenende feilen. Seine alte Liebe aus Gera ist dafür ein hervorragender Gegner für eine Härteprobe.