BSG-Coach Grüll: "Das kann man gar nicht beschreiben"

Doch es kam anders. Am Samstag, 18.45 Uhr, stand fest: Die BSG bleibt in der Kreisliga. Nach dem 0:1 im Relegationshinspiel gegen den TSV Wasserburg reichte dem Kontrahenten in Taufkirchen ein 1:1, um in die Bezirksliga aufzusteigen. „Nach dem Abpfiff herrschte eine unheimliche Leere in der Mannschaft“, berichtet Grüll. „Das kann man gar nicht beschreiben.“

Das Team traf sich am Abend dennoch in der Wirtschaft, um die Saison ausklingen zu lassen. „Selbstverständlich waren alle anwesend. Das zeigt die Klasse dieser Mannschaft. Es war ein harmonischer Abend.“

Mit welchem Kader es in die neue Saison geht, steht noch nicht genau fest. Veränderungen sind aber sicher. Daniel Stangl und Torwart Florian Ganslmeier haben ihr Karriereende angekündigt. „Ob noch weitere Spieler aufhören oder wechseln, wird sich ergeben. Aber einen großen Umbruch wird es nicht geben“, sagt Grüll.

Den Posten zwischen den Pfosten wird in Zukunft Dominik Schlerf einnehmen. Bisher spielte er beim SC Eintracht Freising in der Landesliga. Zudem kommt von der SpVgg Altenerding Stürmer Mathias Loher. „Unser Abteilungsleiter Ferdinand Schediwiy wird sicher noch den einen oder anderen Spieler zu uns lotsen können“, ist sich der BSG-Coach sicher.

Ob mit dem neuen Kader ein neuer Angriff auf den Aufstieg gestartet wird, will Grüll nicht vorhersagen. „Die Qualität der Kreisliga ist mit der SpVgg Mauern, dem SV Eichenried und dem ST Scheyern nochmal stark gestiegen. Daher wäre es vermessen zu sagen, dass wir aufsteigen wollen. Aber wir wollen eine gute Rolle spielen.“