Böseler wollen Erfolgsgeschichte fortschreiben

sind. Den Terminus "Pokal-Verein" gibt es dagegen noch nicht, aber er müsste für den SV Bösel eingeführt werden. Schließlich hat der Club jede Menge Pokal-Mannschaften. Ob nun die Mädchen, die Jungen, die Frauen oder die Männer in den zurückliegenden Jahren haben immer wieder Teams des SVB im Pokal für Furore gesorgt. So waren vor zwei Jahren die Böseler C-Junioren im Kreispokalfinale gegen die SG Essen/Bevern erfolgreich. Inzwischen spielen sie in der B-Jugend und stehen wo? Natürlich im Pokal-Endspiel. Zu Hause empfangen sie am kommenden Dienstag den SV Molbergen (18.30 Uhr).

Das Wort "Pokal-Spieler" ist zwar auch (noch) kein Fußball-Terminus, würde aber auf Dennis Bley passen. Der Böseler Trainer war bereits vor zwei Jahren als Coach des C-Junioren-Teams im Pokal erfolgreich und ist außerdem seit drei Jahren als Spieler Stammgast in den Kreispokal-Endspielen der Männer. Zweimal stand er mit dem SV Bösel im Finale (einmal gewonnen, einmal verloren), in diesem Jahr holte er sich mit dem SV Petersdorf die begehrte Trophäe. Aber auch der SV Bösel selbst hatte in diesem Jahr im Kreispokal wieder einmal stark gespielt. So konnte das Team des Trainers Matthias Rieck-Göken den souveränen Kreisliga-Meister STV Barßel aus dem Wettbewerb schmeißen, um dann erst im Halbfinale im Duell mit Petersdorf die Segel streichen zu müssen.

In das B-Junioren-Finale gehen die Böseler allerdings nicht nur wegen ihrer Pokalerfolge als Favorit. Sie sind nicht mehr von Platz eins der Kreisliga-Tabelle zu verdrängen, während die Molberger Rang sieben belegen. Aber der SV Bösel ist gewarnt: Im Heimspiel im April kam er nicht über ein 1:1 gegen den SVM hinaus.