BSC Rathenow gewinnt klar das Spitzenspiel

SG Eintracht Friesack – SG Lokomotive Brandenburg 1:3:
Auch im dritten Rückrundenspiel setzte es für die Mannschaft von Trainer Siegfried Meinecke eine Niederlage. Dabei sah es am Anfang für die Fliederstädter sehr gut aus. Bereits nach drei Minuten verwandelte Niels Thiemann vor 65 Zuschauern ein schönes Zuspiel von Jeffrey Kniestedt zur Führung. Nach 32 Minuten gelang Eugen Klassen mit einem Linksschuss aus 25 Metern der 1:1-Halbzeitstand. Es dauerte bis elf Minuten vor dem Abpfiff, ehe Ronny Schulze einen Freistoß von Alexander Mertens zum 2:1 für die Havelstädter verwerten konnte. Nach einer Ecke von Mertens machte Julian Schwandt in der Nachspielzeit mit einem Schuss aus elf Metern den Deckel drauf – 1:3 (90. +2). „Wir müssen uns jetzt einfach wieder aufbäumen und versuchen, ganz schnell Punkte zu holen. Wir geben uns auf jeden Fall im Abstiegskampf noch nicht geschlagen“, so Eintracht-Spieler Jeffrey Kniestedt. „Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden, mit dem Spiel meiner Mannschaft eher nicht“, sagte Lok-Coach Ralf Gutschmidt.



SV Kloster Lehnin – Union Neuruppin 2:3:
Im achten Heimspiel der laufenden Spielzeit mussten die „Klosterbrüder“ ihre erste Heimniederlage gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten hinnehmen. „Wir haben eigentlich eine gute Partie gemacht, aber speziell in Hälfte eins die guten Chancen durch Berger (3., Pfosten), Sumpf (10.) und Schammelt (15.) nicht in entsprechende Treffer ummünzen können. Alles in allem haben wir uns gegen Union selber besiegt“, sagte Denny Rietz, Mannschaftsleiter der Lehniner nach der Partie. Gästecoach Stephan Ellfeldt sah das Spiel so: „Es war keine schöne Partie. Viel Kampf und viel Krampf. Die Anfangsphase ging an Lehnin, dann wurde es bei uns besser. In der 2. Hälfte reichten zwei Konter von uns zum Sieg. Lehnin traf zweimal den Pfosten, ein Remis wäre gerechter gewesen.“ Die Tore für seine Elf erzielten vor 45 Zuschauern Max Prasse (40.) und Sebastian Miessner (70., 73.). Für die Hausherren waren Michael Schammelt (73.) und Lars Simon (73.) erfolgreich.


Alemania Fohrde – SV 69 Schönberg 1:1:
Gegen die auf einem Abstiegsplatz stehenden Schönberger kam die Rose-Elf nicht über ein Remis hinaus. „Wir hatten uns im Vorfeld natürlich mehr erhofft. Aber über die gesamte Partie gesehen geht das Unentschieden in Ordnung“, so der Coach der Fohrder. Vor 65 Zuschauern bei ziemlich stürmenden Windverhältnissen brachte Robert Schütze mit seinem fünften Saisontor die Hausherren nach 39 Minuten in Führung. Im zweiten Durchgang gelang in Robert Abraham der Treffer zum 1:1-Endstand (65.). Die Fohrder müssen am kommenden Samstag in der schweren Partie in Perleberg auf ihre Mittelfeldachse Jahn und Schütze verzichten. Beide sahen in der Partie gegen Schönberg ihre fünfte gelbe Karte.

SV Empor Schenkenberg – SSV Einheit Perleberg 1:2:
Nach der Heimniederlage gegen die Rolandstädter wartet Empor jetzt bereits seit zehn Partien auf einen dreifachen Punktgewinn. Vor 40 Zuschauern auf dem Armin-Bach-Sportplatz brachte Martin Behrend nach 21 Minuten die Mannschaft von Trainer Frank Plokarz in Führung. Sieben Minuten vor der Pause war es erneut Behrend, der seine Farben mit 2:0 in Front brachte. Nach einer Notbremse 20 Meter vor dem Tor schickte Schiedsrichter Ronny Straach Einheit-Spieler Denny Feilke folgerichtig mit Rot vorzeitig zum Duschen (83.). Den folgenden Freistoß „nagelte“ Johannes Ohlis mit viel Wut im Bauch zum 1:2-Endstand in die Maschen. Für Ohlis war dieser Treffer bereits Saisontor Nummer acht.


FSV Veritas Wittenberge/Breese – SV Falkensee/Finkenkrug II 4:0:
Das Team von Coach Swen Bober marschiert weiter mit großen Schritten Richtung Landesliga und sind als einzige Mannschaft der Landesklasse West noch ohne Heimniederlage. Routinier Norman Hurlbrink brachte mit einem sicher verwandelten Foulstrafstoß vor 170 Zuschauern Veritas nach 27 Minuten in Führung. Im zweiten Durchgang machten Alexander Helzel (50.), Tobias Bober (57.) und erneut Norman Hurlbrink (89.)den sechsten Heimerfolg perfekt. „Ich war sehr zufrieden mit unserem Auftritt, auch weil wir etwas neues probiert haben und meine Jungs das sofort umgesetzt haben. Wir wollten den Gegner beherrschen und haben es geschafft. Es war eine mannschaftlich geschlossene Leistung meiner Elf“, so Swen Bober nach dem Abpfiff.

BSC Rathenow – Pritzwalker FHV 4:1:
Nach dem klaren Sieg im Spitzenspiel dürfte nur noch der BSC als einziger ernsthafter Verfolger von Wittenberge/Breese gehandelt werden. Die Pritzwalker hängen hingegen nach drei Rückrundenniederlagen in Folge in einer Minikrise fest. Dabei sah es für die Beinio-Elf vor 65 Zuschauern am Schwedendamm in der Anfangsphase gar nicht schlecht aus. Silvio Münch gelang nach 12 Minuten die Führung für den FHV. BSC-Kapitän Kevin Schmoock gelang noch vor dem Seitenwechsel der zu diesem Zeitpunkt längst überfällige Ausgleich (38.). In Hälfte zwei drehten die Hausherren so richtig auf und kamen durch weitere Tore von Roman Arndt (56.), Kevin Schmoock (77.) und Christian Bresigke (90.) zu einem klaren Heimsieg. BSC-Trainer Jörg Heinrich nach dem Spiel. „Jungs, ihr habt die Marschrute eingehalten, Respekt euch allen. Da gibt es weiter nicht viel zu sagen, als Danke.“ Der Trainer der Gäste, Jürgen Beinio, äußerte sich so zum Spiel: “Wir haben hier mit 4:1 verloren. Es hätte noch schlimmer für uns kommen können. Zwei klare Fouls die mit Rot geahndet werden müssen. Wir hatten Glück und hätten das Spiel dann schon frühzeitig mit nur neun Spielern beenden müssen.“

VfL Nauen – Meyenburger SV Wacker 1922 0:2:
Vor 45 Zuschauern auf dem Nebenplatz der Nauener gelang dem besten Mann der Gäste, Jan Eßmann, praktisch mit dem Pausenpfiff die Führung für die Meyenburger. Zwölf Minuten vor dem Abpfiff markierte Kevin Berlin den Treffer zum 2:1-Erfolg für die Meyenburger. Für die Hausherren war es die zweite Heimniederlage der Saison, Wacker konnte bereits seinen dritten Erfolg in der Fremde feiern.