Die Partie zwischen den BSC Erlangen und der SpVgg Heßdorf wurde beim Stand von 0:1 in der ersten Spielminute abgebrochen – Der BSC Erlangen trat 35 Minuten verspätet mit nur mit sieben Mann an. Um 16 Uhr waren erst zwei Spieler anwesend. Heßdorf kam bereits in der ersten Minute zur Führung – und das war es dann auch schon. Bei der Aktion verletzte sich ein Erlanger Spieler, konnte nicht mehr weitermachen, und Schiedsrichter Heidt blieb nichts anderes übrig, als das Spiel abzubrechen. Mehr zum Absturz des Traditionsvereins BSC Erlangen gibt es hier.
Tor: 0:1 Straub (1.)Der TV 48 Erlangen hat mit einem 2:1-Sieg gegen Schwaig sein möglichstes getan, um seine theoretische Aufstiegschance zu wahren. Beide Mannschaften begannen flott und nutzten ihre Chance. Die erste gute Möglichkeit hatte Schwaigs Waldmann, doch dessen Kopfball ging knapp am Tor vorbei. Besser machten es die Erlanger, für die Schweikart nach schöner Vorlage von Ströbel das 1:0 markierte. Gleich darauf verzog TV-Mann Mahler in aussichtsreicher Position den Ball.
Aber auch die Schwaiger mühten sich redlich: Waldmann verfehlte den Kasten und auch Spielertrainer Opcin hatte Pech. Nach einer Abwehraktion auf der Post-Torlinie reagierte Schweikart schnell und vollstreckte zum 2:0. Trotz des schnellen Anschlusstores durch Kern gleich nach dem Wechsel bauten die Schwaiger ab und überließen den Gastgebern das Geschehen. Doch trafen Schweikart, Bach und Lorenczuk nicht ins Netz. Aber auch ein Schuss von Ranft weckte noch einmal die Reihen der Erlanger.
Tore: 1:0, 2:0 Schweikart (14., 30.), 2:1 Kern (47.)Gegen die erheblich ersatzgeschwächte Nürnberger Elf taten sich die Erlanger zunächst recht schwer. Trotz deutlicher Spielanteile war die Post-Abwehr nicht zu überwinden. Und nur drei Fernschüsse des ATSV fanden in die Nähe des Nürnberger Kastens. Die Postler verbuchten indessen keine einzige Torgelegenheit. Nach dem Seitenwechsel legten die Erlanger spielerisch einen Zahn zu und bedrohten das Nürnberger Gehäuse. Schepps Kopfballtor in der 47. Minute war dann auch die logische Folge. Mit viel Elan starteten die Erlanger nun neue Angriffsaktionen.
Aber erst in der 67. Minute traf Mirco Müller nach Vorarbeit von Zeller zum 2:0. Eine Minute später war es Steiner, dem nach Zuspiel von Mirco Müller das dritte Tor gelang. Die Nürnberger fielen jetzt völlig auseinander und kassierten nach einem Eckball durch Hinrichs das vierte Gegentor. Beide Teams ließen es in der Folgezeit gemächlich angehen und warteten auf das Spielende. Der klare ATSV-Erfolg brachte jedoch nichts mehr, weil auch die „Spieli“ und der TV 48 ihre Partien gewannen.
Tore: 0:1Schepp (47.), 0:2 M.Müller (67.), 0:3 Steiner (68.), 0:4 Hinrichs (71.)
Schiedsrichter: Krug (DJK Weinsfeld) / Zuschauer: 80
Knapp mit 2:3 musste sich der Baiersdorfer SV beim Bezirksliga-Vorletzten SV 1873 Nürnberg- Süd geschlagen geben. Nach anfangs verteilten Spielanteilen gelang Göller in der 23. Minute überraschend die Führung für Baiersdorf. Den Süder Kontern stemmte sich in der Folgezeit eine kompakte Abwehr des BSV entgegen, die keine entscheidenden Chancen der Süder zuließ. Nach einem weiten Abschlag konnte der reaktionsschnelle Sekita dann doch BSV-Tormann Krones per Heber zum 1:1-Ausgleich überwinden. Im Gegenzug erzielte Göller die erneute Führung des BSV zum 2:1.
Die folgende Zeit bestimmten nunmehr die Abwehrreihen. Im zweiten Durchgang erhöhten die Süder das Tempo und verzeichneten einige Einschussmöglichkeiten – jedoch ohne den erwünschten Erfolg. Danach wurde die Begegnung etwas ruppiger, was eine Gelb-Rote Karte für Baiersdorfs Aksoy zur Folge hatte. Doch kurz vor dem Ende wendete sich das Blatt: Chasan traf zum verdienten 2:2-Gleichstand gegen eine wackere Baiersdorfer Truppe. Und in der letzten Minute sorgte Chasan mit einem verwandelten Foulelfmeter für einen knappen Nürnberger Sieg.
Tore: 0:1Göller (23.), 1:1Sekita, 1:2Göller, 2:2 Chasan (87.), 3:2 Chasan (90., Elfmeter)
Gelb-Rot: Aksoy (Baiersdorfer SC)
Schiedsrichter: Schneider / Zuschauer: 80
Der ASV geht als Tabellenführer in den letzten Spieltag! Das Ergebnis ist verdient, da die Heimmannschaft spielbestimmend war. Die SG 83 war sehr defensiv eingestellt und wurde erst in der Schlussviertelstunde offensiv aktiv. Doch das kam zu spät, die Gäste schafften kaum noch Zwingendes. Nun kommt es im Finale um die Meisterschaft zum direkten Duell beim Verfolger SpVgg Erlangen.
Tore: 1:0 Stutz (20.), 2:0 Dimper (45.)
Besonderes Vorkommnis: Hofmann (SG 83) hält Foulelfmeter von R. Kusnyarik (58.)
Schiedsrichter: Özdemir (ASV Höchstadt/Aisch) / Zuschauer: 80
Die Sp Vgg kämpft noch um den Aufstieg, für Stein ist ein Mittelfeldplatz schon sicher. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen an die Gäste. Dennoch war es lange Zeit eine ausgeglichene Partie, in der Stein munter mitmischte. 15 Minuten vor Schluss durchbrach Erlangen die Steiner Defensive, kannte im Anschluss kein Halten mehr und siegte am Ende klar.
Tore: 0:1 Grosch (75.), 0:2 Kreim (83., Eigentor), 0:3 M.Müller (85.),1:3 Heyn (90.)
Schiedsrichter: Czepluch (SV Hallstadt) / Zuschauer: 70
Obwohl beide bereits den Klassenerhalt gesichert hatten, ergab sich eine temporeiche, spannende Partie. Bis zur Endphase führten die leicht überlegenen Gastgeber, jedoch konnte Hüttenbach durch einen Foulelfmeter ausgleichen. Danach setzte Cagrispor alles auf eine Karte, vernachlässigte die Defensive und kassierte sogar noch ein Tor, das zur etwas unglücklichen Heimniederlage führte.
Tore: 1:0 Gök (7.), 1:1 M. Gruner (35.), 2:1 Mesek (51.), 2:2 Trauner (80., Foulelfmeter), 2:3 M Gruner (88.)
Gelb-Rot: A. Demir (Cagrispor) wegen wiederholten Foulspiels (85.)
Schiedsrichter: Jeske (TV Emmen) / Zuschauer: 20
Dieses Spiel bot wahrlich viele Facetten: Erst gingen die Gäste schnell mit 2:0 in Führung, ehe Bongers per Hattrick die Partie drehte. Nach der Halbzeit verflachte das Geschehen, und erst ab dem 4:2 in der 70.Minute wurde es interessanter. Das Spiel schien entschieden, doch dann nutzte Cadolzburg Fehler der Heimelf noch zu zwei Toren, und Hersbruck muss absteigen.
Tore: 0:1 Egerer (6.), 0:2 Nieszery (20.), 1:2, 2:2, 3:2 Bongers (22., 31., 36.), 4:2 Lämmermann (70.), 4:3 Rahner (77.), 4:4 Nieszery (85., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Seidl (Störnstein) / Zuschauer: 80
Durch diesen hauchdünnen Heimsieg wahrte der SCR seine Minimalchance auf den Klassenerhalt. Der ASV Fürth müsste am letzten Spieltag (gegen Punktelieferant BSC Erlangen!) verlieren und Rupprechtstegen gewinnen, dann spielt der SCR – er hat im direkten Vergleich beide Spiele gegen den ASV gewonnen – auch zukünftig in der Bezirksliga. Das Tor des Tages gelang Mathias Gerstacker per Schlenzer von der Strafraumkante in der 75. Spielminute.
Tor: 1:0 M. Gerstacker (75.)