2024-03-28T15:56:44.387Z

Totopokal
Der TSV Brunn (li.) zieht durch einen ungefährdeten 5:0-Erfolg über den ASV Undorf in die nächste Pokalrunde ein. F: Wild
Der TSV Brunn (li.) zieht durch einen ungefährdeten 5:0-Erfolg über den ASV Undorf in die nächste Pokalrunde ein. F: Wild

Brunn ballert Undorf aus dem Pokal

Jurkat-Team fegt schwache Undorfer mit 5:0 vom Platz und zieht in die nächste Runde ein

Es war ein gebrauchter Abend für den ASV Undorf. In der 2. Spielrunde des Regensburger Toto-Pokals empfing die Truppe von Trainer Roderer den TSV Brunn, gegen den man aber nur zu Beginn der Partie mithalten konnte. Vor allem im zweiten Durchgang hatte der TSV die Begegnung fest im Griff und gewann am Ende mit 5:0 - ein Ergebnis, das für schwach auftretende Undorfer aufgrund der Fülle an Brunner Chancen in der zweiten Hälfte sogar noch bitterer hätte ausfallen können.

Undorfs Coach Reinhard Roderer war schon vor der Partie bewusst, dass seine Mannschaft eine enorme Leistungssteigerung gegenüber den bisherigen Testspielen brauche, um in die nächste Runde im Toto-Pokal einziehen zu können. Dem Kreisklassisten fehlten gegen Brunn einige Spieler des Stammpersonals und so wäre ein Sieg gegen den Kreisligisten TSV Brunn sicherlich eine Überraschung gewesen. Der Gastgeber kam tatsächlich gut in die Partie und hatte nach fünf Minuten durch Maximilian Fischer, der zu lange für den Abschluss brauchte, zur ersten Szene im Brunner 16er.

Nach rund zehn gespielten Minuten nahmen die Gäste aus Brunn aber zunehmend die Zügel in die Hand. Markus Söllner hatte die erste Chance für den TSV, als er aus halbrechter Postion nur knapp das Tor verfehlte (10.). Im ersten Durchgang erlebten die Zuschauer ein schwaches Match, Fehlpässe und Ungenauigkeiten gab es auf beiden Seiten. Der ASV hatte erneut durch Fischer, dessen Kopfball von Brunns Schlussmann Miethaner aus dem Toreck gekratzt wurde (21.), noch eine Chance, doch danach rissen die Brunner immer mehr das Spiel an sich.

Nach 24 Minuten war Peter Hofmann, der in´s Undorfer Netz einschiebte, noch knapp im Abseits, doch in der 35. Minute war es passiert: ein Schuss auf Gaßner landete vor einem Brunner, der die Kugel erst nicht über die Linie brachte. Die Kugel gelang zu Csaba Kószó und der brauchte nur noch zur verdienten 1:0-Führung für die Gäste einschieben. Kurz vor der Pause erhöhten die Undorfer den Druck, kamen aber nicht zum Ausgleich. Markus Promberger hatte in der 43. Minute die beste Gelegenheit des ASV, schoss bedrängt aus elf Metern aber auf Keeper Miethaner. In einer schwachen ersten Hälfte erspielte sich der Gast Feldvorteile und ging mit einer verdienten 1:0-Führung in die Pause.

Vier Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt und es schepperte zum zweiten Mal im Undorfer Gehäuse: das Spielgerät wurde durchgesteckt auf Adrián Potloka, der frei vor Gaßner die Nerven behielt und zum 0:2 aus Undorfer Sicht einnetzte. Außer einem Freistoß, der von Brunns Mauer abgelenkt wurde und knapp rechts am Tor vorbeischrammte (55.), kam von Undorf kaum noch etwas. Zwei Minuten später drang Hofmann in den Undorfer 16er ein und wurde gefällt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Michael Trettenbach souverän - das 3:0 für Brunn und die Vorentscheidung.

Brunn hatte dieses Match nun vollends im Griff, während Undorfs Vorstöße nichts einbrachten. Eine Viertelstunde vor Schluss landete der Befreiungsversuch von ASV-Keeper Gaßner vor den Füßen von Markus Söllner, der in´s leere Tor einschob. Der TSV kombinierte sich immer wieder nahe des Undorfer Tors heran und hatten weitere Möglichkeiten zum fünften Treffer. In der 89. Minute war es dann passiert, als ein Eckball Adrian Potloka fand, der unbedrängt von den Undorfer, die in den letzten zehn, 15 Minuten kaum noch Gegenwehr zeigten, zum 5:0-Endstand einköpfte.

Der TSV Brunn konnte also einen haushohen Sieg feiern, der aufgrund der Fülle an Chancen im zweiten Durchgang vollkommen in Ordnung geht. Die dezimierten Undorfer spielter in der ersten Hälfte noch einigermaßen mit, gab sich spätestens nach dem dritten Gegentreffer aber auf und war schlussendlich mit einem 0:5 sogar noch ordentlich bedient. Das Team um Coach Günter Jurkat kann nun den Einzug in die nächste Runde im Toto-Pokal bejubeln!

Aufrufe: 016.7.2014, 22:00 Uhr
Florian WürtheleAutor