2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Alles andere als begeistert: Der Trainer des VfL Leverkusen, Giuseppe Brunetto (links) ärgert sich über einige Entscheidungen des Schiedsrichters bei der 0:2-Pleite beim FC Hürth. Bild: Uli Herhaus, Foto: Uli Herhaus
Alles andere als begeistert: Der Trainer des VfL Leverkusen, Giuseppe Brunetto (links) ärgert sich über einige Entscheidungen des Schiedsrichters bei der 0:2-Pleite beim FC Hürth. Bild: Uli Herhaus, Foto: Uli Herhaus

Brunetto hadert mit den Pfiffen

Nach dem 0:2 in Hürth klagt der VfL-Coach über den Schiedsrichter

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Leverkusen. Giuseppe Brunetto ist nun wirklich nicht bekannt dafür, dass er sich regelmäßig negativ über Schiedsrichter äußert. Doch nach dem 0:2 (0:1) seiner Mannschaft beim FC Hürth fand der Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen kritische Worte: „Leider hat der Unparteiische dieses Spiel mit zwei klaren Fehlentscheidungen schon nach knapp drei Minuten zu unseren Ungunsten entschieden. Und leider hat er im weiteren Verlauf noch einige Male Fehlentscheidungen gegen uns getroffen.”

Keine drei Minuten waren absolviert, als Leverkusens Gjiorgji Antoski in der Vorwärtsbewegung regelwidrig von den Beinen geholt wurde, der Pfiff aber blieb aus. Aus dieser Szene heraus landete der Ball im Strafraum der Gäste, wo dann Julian Rahn seinen Gegenspieler gefoult haben soll. Die Folge: Rot gegen Rahn und Strafstoß, den der Hürther Fabio Dell?Era souverän verwandelte. „Das war natürlich ein Nackenschlag”, meinte Brunetto.

Der VfL Leverkusen fing sich schnell, hatte auch einige gute Aktionen nach vorne, doch nach 31 Minuten fiel durch einen direkt verwandelten Freistoß von Dell?Era das 2:0. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff traf dann Marcel Wandinger per Kopfball nur den Pfosten. „Wenn wir das 1:2 machen, läuft das Spiel anders, da bin ich mir sicher”, so Brunetto, der nach 70 Minuten mit Entsetzen registrierte, dass seiner Elf nach einem seiner Ansicht nach klaren Foul an Jan Ruhnau-Geuenich vom Hürther Schlussmann ein Strafstoß verweigert wurde. „Er war am Keeper schon vorbei auf dem Weg ins leere Tor, und da soll er sich fallen lassen haben? Niemals, sage ich, niemals!”, echauffierte sich Brunetto, der dennoch stolz auf die Leistung seines Teams war: „Wir haben fast 90 Minuten in Unterzahl gespielt und sind Hürth dabei auf Augenhöhe begegnet. Ein Pfiff für uns hätte womöglich alles kippen lassen.”

Aufrufe: 019.10.2014, 20:38 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor