2024-04-19T07:32:36.736Z

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Unzufrieden: Peter Decker steckt mit dem SC Brühl wieder im Abstiegskampf
Unzufrieden: Peter Decker steckt mit dem SC Brühl wieder im Abstiegskampf

Brühl ist zurück im Abstiegskampf

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Der SC Brühl hat nach der Niederlage gegen Nierfeld an Boden im Abstiegskampf verloren. Obwohl Brühl drückend überlegen war, gelang dem Team von Trainer Decker kein Tor. Germania Erftstadt blieb gegen starke Hennefer chancenlos.

SC Brühl — SV Schwarz-Weiß Nierfeld 0:1 (0:0). Der SC Brühl ist zurück im Abstiegskampf. Gegen äußerst defensiv eingestellte Nierfelder fand der Fußball-Mittelrheinligist nur selten ein Mittel, das Bollwerk der Gäste zu knacken. Das Siegtor für den Vorletzten fiel bereits in der ersten Spielminute durch Bernd Jansen. „Da konnte noch niemand ahnen, dass es die Entscheidung sein würde. Wir hatten gehofft, die Partie noch umbiegen zu können”, sagte SC-Trainer Peter Decker.

Kevin Kolz sowie Lukas Rösch vergaben aber gute Gelegenheiten zum Ausgleich. Auch Martin Notz scheiterte knapp. Der Stürmer traf per Kopf nur den Pfosten. „Er hat derzeit Ladehemmung. Auf seine Tore sind wir aber angewiesen”, sagte Decker. Obwohl Brühl drückend überlegen war, gelang es Deckers Team nicht, sich weitere klare Torchancen herauszuspielen. Auch die Einwechslungen der Offensivkräfte Lovre Grbesa und Ivo Velinov brachten nicht die erhoffte Wirkung. So blieb es beim 0:1.

FC Hennef 05 — SC Germania Erftstadt-Lechenich 2:0 (0:0). Germania Erftstadt blieb gegen starke Hennefer chancenlos. Am Ende konnten sich die Gäste bei ihrem Torwart Markus Fieseler bedanken, der die Niederlage mit zahlreichen Paraden im erträglichen Rahmen gehalten hatte. Angesichts der angespannten Personallage zeigte sich SC-Trainer Paul Esser aber zufrieden mit der Leistung: „Wir mussten die gesamte Abwehrkette ersetzen. Dafür haben wir uns lange schadlos gehalten.” Nach langem Anrennen hatte René Dabers erst in der 83. Minute die Hennefer Führung erzielt, Dennis Eck sorgte in der Schlussminute für den Endstand.

Hilal Maroc Bergheim — Alemannia Aachen II 0:3 (0:3). Hilal-Trainer Josef Pfeiffer konnte der Begegnung im Gegensatz zur jüngsten 1:2-Niederlage in Merten sogar etwas Positives abgewinnen. „Der Schiedsrichter hat heute eine sehr gute Leistung gezeigt”, bemerkte er sarkastisch. Darüber hinaus wirkte Pfeiffer, der schon vor einer Woche mit seinem Rücktritt gedroht hatte, resigniert. „Wenn wir so weitermachen, steigen wir ab”, sagte der Coach. Bereits zur Halbzeit war die Begegnung so gut wie entschieden gewesen. Ein Doppelschlag von Nico Dautzenberg (30.) und Tobias Ahrens (33.) hatte die Gäste auf die Siegerstraße gebracht, Sebastian Wirtz legte per Elfmeter das 3:0 nach (42.). Immerhin verhinderte Hilal im zweiten Durchgang durch eine engagierte Leistung ein Debakel.

Aufrufe: 030.3.2014, 22:32 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Thomas GiesenAutor