2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Den zweiten Heimsieg knapp verpasst hat der FSV Bruck im Duell mit Aufsteiger Neudrossenfeld. F: Groß
Den zweiten Heimsieg knapp verpasst hat der FSV Bruck im Duell mit Aufsteiger Neudrossenfeld. F: Groß

Bruck kassiert Last-Minute-Ausgleich - SVA-Derby-Comeback

3. Spieltag - Sonntag: Neudrossenfeld gelingt Lucky-Punch +++ Erlenbach verspielt 2:0-Führung vor 1.100 Zuschauern +++ Ammerthal verpasst Heimerfolg +++ Frohnlach bezwingt Ansbach

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Knapp am zweiten Saison-Heimsieg vorbeigeschrammt ist der FSV Erlangen-Bruck. Im Sonntagsspiel der Bayernliga Nord kamen die Gäste aus Neudrossenfeld in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch einmal zurück und erzielten den späten Ausgleichstreffer. Vor 1.100 Zuschauern holte der SV Alemannia Haibach im unterfränkischen Derby im letzten Spieldrittel einen 0:2-Rückstand auf und durfte sich ebenfalls über einen Zähler freuen. Den einzigen Sieg am Bayernliga-Sonntag trug der VfL Frohnlach gegen die SpVgg Ansbach davon.

FSV Erlangen-Bruck - TSV Neudrossenfeld 2:2 (1:1)
Nach dem zwar überraschenden, aber verdienten Remis in Eltersdorf vom vergangenen Mittwoch, wollte der FSV Bruck den geglückten Saisonstart vergolden, musste sich aber durch ein spätes Gegentor mit einem unglücklichen aber insgesamt gerechten 2:2-Unentscheiden gegen den TSV Neudrossenfeld zufrieden geben. Der FSV begann das Spiel furios und hatte schon in der sechsten Spielminute durch Dominik Hofmann eine Riesenchance zur Führung, als er nach einem Fehlpass von Frank Zapf das Tor aus spitzem Winkel nur sehr knapp verfehlte. Nur wenig später tat sich Zapf dann aber als Vorbereiter hervor, Philipp Lattermann ließ dem Brucker Torwart keine Chance und brachte die Oberfranken überraschend in Führung. Es entwickelte sich ein phasenweise ansehnliches Spiel, bei dem beide Mannschaften gefällig kombinierten. Die Brucker hatten dabei leichte Feldvorteile und markierten durch Tim Basener in der 17. Minute den verdienten Ausgleich. Gästetorwart Matthias Küffner hatte bei dem verdeckten Distanzschuss keine Abwehrchance. Nach knapp einer Stunde ergab sich dem FSV Bruck die Topchance auf den Führungstreffer. Karlheinz Wiesenmayer stand plötzlich frei im Strafraum, zog seinen Flachschuss aber am rechten Pfosten vorbei. Nur zwei Minuten später war es wieder Wiesenmayer, der nach schöner Flanke von Basener knapp vorbei köpfte. Die Brucker ließen nicht locker und wurden in der 77. Minute dafür belohnt. Der kurz zuvor eingewechselte Hakim Graine drückte eine schöne Flanke von Daniel Kratz aus kurzer Distanz zur Brucker Führung über die Linie. Danach versuchten die Gäste noch einmal offensiver zu werden, den Bruckern boten sich Konterchancen, die ungenutzt blieben. Dafür wurden die Hausherren in der Nachspielzeit bestraft und die Gäste kamen durch einen Kopfball von Sebastian Brand noch zum insgesamt gerechten 2:2-Unentschieden.
Schiedsrichter: Andreas Kasenow (Ingolstadt) - Zuschauer: 180
Tore: 0:1 Sebastian Lattermann (9.), 1:1 Tim Basener (17.), 2:1 Hakim Graine (77.), 2:2 Sebastian Brand (90.+2)



SV Erlenbach - SV Alemannia Haibach 2:2 (1:0)
Tolle Derbykulisse in Erlenbach. Das Ergebnis von 2:2 schmeckte den Gastgebern nach 2:0-Führung allerdings überhaupt nicht: "Wie eine gefühlte Niederlage", ordnete der Erlenbacher Trainer Jürgen Baier die Punkteteilung nach 2:0-Führung ein. Seine Mannschaft hatte zunächst leichte Vorteile und führte zur Pause verdient durch den Treffer von Sebastian Göbig. Ein toller Spielzug endete mit einem Foul an Philipp Fachaux. "Klarer Elfmeter, Philipp wurde von den Beinen geholt", so Baier. Göbig netzte vom Punkt ein: "Uns hat dann noch die eine Aktion gefehlt, um das 3:0 zu machen", monierte der Erlenbacher Chefanweiser. Dann passten die Hausherren einmal nicht auf und Marco Trapp, der pudelnackt freistand, nutzte diese SVE-Unachtsamkeit zum Anschlusstreffer für die Alemannia. Die wachte nun auch dank der eigenen Fans auf: "Richtige Derbystimmung war das vor 1.100 Zuschauern", so Baier. Und Christian März gelang in der 76. Minute noch der 2:2-Ausgleich. "Am Schluss mussten wir noch aufpassen, dass wir nicht verlieren. Denn die letzten 20 Minuten haben Haibach gehört", so Baiers Fazit.
Schiedsrichter: Dr. Sven Laumer (Penzendorf) - Zuschauer: 1.100
Tore: 1:0 Sebastian Göbig (41.), 2:0 Sebastian Göbig (52. Foulelfmeter), 2:1 Marco Trapp (69.), 2:2 Christian März (76.)


DJK Ammerthal - SSV Jahn Regensburg II 1:1 (0:0)
Nah dran am Heimsieg war die DJK Ammerthal gegen durchaus stark besetzte Gäste aus Regensburg. In einer ersten Halbzeit mit nur wenigen Highlights erspielte sich die Drittliga-Reserve die besseren Torchancen. Tayfun Arkadas zielte bei seinem Versuch aber ebenso zu ungenau wie wenig später Ünal Tosun, dessen Direktabnahme DJK-Keeper Kevin Schmidt mit den Fingerspitzen über die Latte lenken konnte (35.). In Minute 50 wäre beinahe der Treffer auf der Gegenseite fällig gewesen. Thomas Götzl zirkelte einen Freistoß über die Mauer an den Innenpfosten (53.). Hinter die Linie rollen wollte das Spielgerät drei Minuten später zugunsten des SSV Jahn II. Dominik Waas flankte unbedrängt auf Profi-Leihgabe Noah Michel, der seinen wuchtigen Kopfball perfekt timte (56.). Nachdem Schmidt die nächste Jahn-Großchance von Waas vereiteln konnte, schlug der Ball auf der Gegenseite ein. Bastian Leikam köpfte nach einem Eckball zum 1:1-Ausgleich ein (61.). In der Schlussphase musste dann wieder der Jahn um den Punkt bangen, doch SSV-Keeper Alexander Heep konnte in höchster Not gegen Nico Becker klären (77.) und Joker Thomas Kotzbauer vergab die nächste Topchance nach einem mustergültigen Zuspiel in den Lauf (90.+1). Weil Schiedsrichter Torsten Wenzlik beim Einsteigen eines Regensburgers gegen Becker in Minute 83 auf Weiterspielen statt auf Strafstoß entschied, war auch diese Siegchance für die DJK dahin. "Uns fehlte heute die Durchschlagskraft, dann wäre mehr drin gewesen”, so das Urteil von Jahn-Coach Ilija Dzepina.
Schiedsrichter: Torsten Wenzlik (Velden) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Noah Michel (56.), 1:1 Bastian Leikam (61.)


VfL Frohnlach - SpVgg Ansbach 3:1 (0:0)
Der VfL Frohnlach hat im dritten Anlauf den ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen Aufsteiger SpVgg Ansbach nutzte der VfL spielentscheidende Fehler der Gäste zum am Ende deutlichen 3:1-Heimerfolg. In einer bei heißen Temperaturen schleppend geführten ersten Halbzeit boten sich beiden Mannschaften die ersten Gelegenheiten. Einen Flankenball von Firat Güngör köpfte Tevin McCollough um Haaresbreite über den Kasten (39.), auf der Gegenseite parierte Bastian Bauer einen Kopfball von Bastian Herzner per toller Reaktion (42.). Nach dem Seitenwechsel brachte ein Strafstoß den Frohnlacher Führungstreffer. Nachdem zuvor Marcel Burkhard knapp am Torerfolg gescheitert war, nutzte Gerald Kalb die Chance vom Elfmeterpunkt (58.) - Ali Civelek war unsanft von den Beinen geholt worden. Auf den Treffer zum 2:0 durch Christos Makrigiannis (76.) fand Pascal Haltmayer mit dem Anschlusstreffer die passende Antwort. Sieben Minuten vor Schluss machte allerdings Tafyun Özdemir mit dem 3:1 den Deckel auf die Partie und zementierte die erste Saisonniederlage des Aufsteigers aus Ansbach.
Schiedsrichter: Marcel Geuß (Haßfurt-Sylbach) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Gerald Kalb (58. Foulelfmeter), 2:0 Christos Makrigiannis (76.), 2:1 Pascal Haltmayer (78.), 3:1 Tayfun Özdemir (83.)




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Aufrufe: 020.7.2014, 18:28 Uhr
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