2024-04-24T13:20:38.835Z

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Broekhuysen triumphiert - Sevelen zeigt beste Saisonleistung

In den beiden Endspielen des Kreispokals setzten sich die Favoriten aus Broekhuysen und Goch durch

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Viktoria Winnekendonk - Sportfreunde Broekhuysen 2:3 (1:2). SFB-Spielertrainer Marc Kersjes hat schon häufig bewiesen, dass zusätzliche Motivation etwas bewirken kann. Kurz vor dem Anpfiff machte er seiner Elf deutlich, dass man mit einem Sieg und dem damit verbundenen Einzug in den Niederrheinpokal attraktive Gegner wie Rot-Weiß Essen zugelost bekommen könnte.

Wäre das der Fall, könnten die Sportfreunde einen weiteren Höhepunkt zu ihrer Vereinschronik hinzufügen. Noch ist all das Zukunftsmusik, aber die Broekhuysener haben in Winnekendonk immerhin den ersten Schritt gemacht. Mit 3:2 siegte die Kersjes-Elf. Bereits nach elf Minuten gingen die Gäste in Führung. Erdi Ezer zog aufs Tor ab, Widos Andy Elbers fälschte den Ball ab, der wiederum bei Leon Peun landete. Peun schob abgezockt zum 1:0 ein. Kersjes und Viktoria-Coach Sven Kleuskens waren in ihrer gemeinsamen Analyse aber einig, dass das Tor aus einer Abseitsposition gefallen war.

Etwas später verbuchte dann Winnekendonks Björn Schaap die erste Chance für die Heimelf, bekam den Ball aber nicht über die Linie gedrückt. Erst Marc Brouwers machte es besser. Mit einem sehenswerten Heber ins lange Ecke markierte er den 1:1-Ausgleich. Kurz vor der Pause drehte Holger Jansen die Partie wieder, nachdem Mark Schmalz ihn mit einem Lupfer sehenswert bedient hatte. Nach der ausgeglichenen ersten Halbzeit kam Winnekendonk etwas verhaltener aus der Pause zurück. "Wir waren einfach nicht mutig genug", sagte Kleuskens. Und so kam es, dass Jansen erneut einschieben konnte und das 3:1 markierte. Bis zur 70. Minute hätten die Gäste erhöhen können, einige Superchancen von "Vowa" Schurawlow und Jansen blieben aber ungenutzt. Aber die Viktoria fing sich noch einmal. Grund dafür war auch das Anschlusstor aus dem Nichts von Fabian Kaysers, bei dem Broekhuysens Keeper nicht gut ausgesehen hatte.

Obwohl die Viktoria in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne warf, um sich in die Verlängerung zu retten, blieb es beim 3:2. Kleuskens war dennoch zufrieden: "Wir haben eine ordentliche Leistung abgeliefert und können mit einem guten Gefühl in unser nächstes Meisterschaftsspiel gehen." SFB-Coach Kersjes resümierte: "Auch ich bin zufrieden und froh, dass wir jetzt auf Niederrheinebene spielen können. Auch das Ergebnis geht in Ordnung."

SV Sevelen - Viktoria Goch 2:4 (1:1). So ganz wollte es Sevelens Trainer Achim Apitzsch nicht glauben. Trotz der starken Leistung seiner Elf musste sie sich mit 2:4 gegen den Gocher Landesligisten geschlagen geben. "Das war unser bestes Saisonspiel. Ich frage mich, wie man so eine Partie verlieren kann. Wir haben über fast 90 Minuten dominiert", sagte er. Nur die eigene mangelnde Effektivität vor dem gegnerischen Tor brachte die Hausherren auf die Verliererstraße. "Wir hätten zur Pause sogar 4:1 führen können." Zu diesem Zeitpunkt stand es aber 1:1. Simon van der Sande hatte für Sevelen eingenetzt. Auch nach der Pause waren die Gastgeber am Drücker, aber Goch erhöhte schnell auf 4:1, so dass der späte Treffer von "Tobi" Winkler zum 2:4 zu spät kam. Sevelen fehlte das Glück. Bestes Beispiel: Jungspund Marc Jeitner, der erneut stark spielte, traf nur den Innenpfosten.

Aufrufe: 014.5.2015, 11:30 Uhr
RP / Christian CadelAutor