2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Martina Krämer-Lichtschlag
F: Martina Krämer-Lichtschlag

Broekhuysen muss auf drei "Sünder" verzichten

Die Sportfreunde empfangen Bedburg-Hau +++ Sevelen gastiert in Geldern +++ Walbeck und Wa./Wa. müssen auswärts ran.

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Bereits der erste Spieltag hatte es in sich. Broekhuysen verlor die Partie gegen Walbeck und drei Spieler nach Platzverweisen. Außerdem musste der GSV Geldern bei der SGE Bedburg-Hau Federn lassen. Auch der TSV Wa./Wa. und der SV Sevelen konnten nichts Zählbares einfahren. Nun werden die Karten wieder neu gemischt.

Sportfreunde Broekhuysen - SGE Bedburg-Hau (Sonntag, 15 Uhr). Ohne Niklas Behet, Mark Schmalz und Rainer Krohn müssen die Sportfreunde in die Partie gegen die SGE Bedburg-Hau gehen. Alle drei Spieler wurden in der Begegnung gegen Walbeck des Platzes verwiesen. Aber das Geschehene ist abgehakt, versichert SFB-Spielertrainer Marc Kersjes. "Wir haben das am Dienstag im Training angesprochen, und das war's. Gegen Bedburg-Hau müssen wir uns nun fußballerisch etwas steigern. Die vielen Ballverluste im Walbeck-Spiel waren ein Punkt, der nicht gut war", sagt der Coach. Zudem sei die SGE ein von vielen unterschätzter Gegner. "In der Vorsaison haben sie einen ganz guten Tabellenplatz belegt und sich zum Saisonstart auch noch verstärkt." Kersjes wird nicht nur auf die drei "Sünder" verzichten müssen, sondern vielleicht auch auf Torwart Marek Schaffers, der Probleme am Knöchel hat.

GSV Geldern - SV Sevelen (Sonntag, 15 Uhr). Am ersten Spieltag bekleckerten sich beide Teams nicht gerade mit Ruhm. Der GSV verlor gegen eine sehr tief stehende SGE Bedburg-Hau mit 1:2, der SV Sevelen musste sich am Mittwoch gegen den 1. FC Kleve II mit 1:4 geschlagen geben.

Während GSV-Trainer Peter Streutgens im morgigen Derby bis auf Thomas Pütters alle Spieler einsetzen kann, muss Sevelens Coach Achim Apitzsch mal wieder überlegen, wie er eine schlagkräftige Truppe organisieren kann. Michael Sibben, Dustin Lingen und Markus Höttges werden auf jeden Fall fehlen, hinter den Einsätzen von Markus Esters, Marc Jeitner, Martin Backus und Tobias Winkler stehen noch Fragezeichen.

"Wir pfeifen quasi aus dem letzten Loch", sagt Apitzsch, der sich immer noch ein wenig über die Heimpleite gegen Kleve II ärgert. "Das war eine blöde Niederlage. Wir haben blöde Konter zugelassen und aus unseren Chancen einfach zu wenig gemacht. Auch nach hinten haben wir nicht gut gearbeitet", erklärt Sevelens Trainer. Obwohl der morgige Gegner GSV Geldern sein erstes Spiel verloren hat, hält Apitzsch fest: "Geldern schätzen wir schon allein wegen der individuellen Klasse hoch ein. Insgesamt sind wir krasser Außenseiter, werden uns aber nicht als Opferlamm hinlegen", kündigt Apitzsch an. GSV-Trainer Streutgens ist guter Dinge, vor heimischem Publikum Zählbares einfahren zu können. "Obwohl wir gegen Bedburg-Hau verloren haben, kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen. Die Einstellung stimmte. Da der Gegner aber sehr organisiert stand, haben wir keine richtigen Mittel gefunden", sagt Streutgens. Gegen Sevelen hat Geldern bereits seit zwei Jahren nicht mehr gespielt, deshalb sei es laut Streutgens auch schwierig, den Gegner einzuschätzen. Aber: "Sevelen ist keine Schießbude und wird wohl alles in die Waagschale werfen. Da wir gut trainiert haben, bin ich aber recht optimistisch."

TuS Xanten - SV Walbeck (Sonntag, 15 Uhr). Nach dem gewonnenen Match gegen Broekhuysen steht nun das erste Auswärtsspiel beim TuS Xanten für den SV Walbeck auf dem Plan. Xanten holte am vorigen Sonntag ein 2:2 gegen Süchteln heraus und verbuchte zum Auftakt gleich mal einen Punkt. Walbecks Trainer Jan Schröers ist deshalb vorgewarnt: "Xanten hat sich ganz gut verkauft. Das wird kein leichtes Spiel für uns. Interessant wird sein, wie beide Mannschaften den Platz aufteilen und wie taktisch agiert wird. Für mich als Trainer bedeutet das, mich so vorzubereiten, dass wir auf die möglichen Situationen schnell reagieren können." Am Sonntag wird Schröers wahrscheinlich auf einige angeschlagene Spieler verzichten müssen. "Ich mache mir deswegen aber keine Sorgen, weil wir das qualitätsmäßig kompensieren können", sagt der Coach.

Fichte Lintfort - TSV Wa./Wa. (Sonntag, 15.15 Uhr). Im Spiel gegen den SV Schwafheim war für den TSV am vergangenen Sonntag nichts zu holen. Die Elf von Trainer Wilfried Steeger verlor knapp mit 0:1, das nach Meinung der Verantwortlichen so auch in Ordnung ging, da Wachtendonk kein wirkliches Chancenfeuerwerk abgefeuert hatte. Das soll nun gegen Fichte Lintfort anders werden. "Wir werden die Sache taktisch etwas anders angehen, damit wir mehr Chancen kreieren können", kündigt Steeger an, der erneut einen harten Brocken auf sich uns seine Mannschaft zukommen sieht. "Das Spiel wird nicht minder schwierig als das gegen Schwafheim. Zudem waren unsere Partien gegen Fichte in der Vergangenheit immer ganz heiße Spiele. Wir werden aber nicht hoffnungslos nach Lintfort fahren", kündigt der TSV-Coach an, der alle Mann an Bord hat und aus dem Vollen schöpfen kann.

Aufrufe: 021.8.2015, 22:20 Uhr
RP / Christian CadelAutor