SV Pfaffenhofen 1949 - TSV Brodswinden 2:2
Die Gästeelf zeigte sich von Beginn an engagiert und sorgte für Durcheinander in der Defensive des SVP. Pfaffenhofens Spielerinnen hatten dennoch ihre Momente, vor allem bei Weitschüssen und nach Eckbällen wurde es gefährlich. In der 25. Minute erlief Yvonne Schäf einen Pass in Gasse und konnte im Strafraum nur noch regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Karolin Gruber sicher zum 1:0. Fünf Minuten später zeigte Schiedsrichter Markus Papp auch auf der Gegenseite auf den Punkt. Beim Strafstoß zum 1:1 hatte Torfrau Sophia Mehnert keine Chance. Große Aufregung kam auf, als weitere drei Minuten später wieder ein Strafstoß für Brodswinden gepfiffen wurde. Doch diesmal parierte Mehnert den strittigen Elfmeter. Bis zur Pause prägten etliche ungenaue Pässe, kleinere Fouls und damit verbundene Unterbrechungen das Geschehen.
Offenbar fruchtete die Halbzeitansprache der Pfaffenhofener Coaches nicht. Denn schon in der 47. Minute überlief Brodswinden die SVP-Defensive und netzte nach einer Flanke von der rechten Seite zur Gästeführung ein. Ab diesem Zeitpunkt begann die Heimelf zu kämpfen. Der Ausgleich fiel erneut durch einen Standard. Ein Freistoß von Karolin Gruber aus 25 Metern schlug voll ein, die Brodswindener Torfrau samt Abwehr hatten mit einer Flanke gerechnet. Bis zum Schlusspfiff kamen beide Mannschaften zu Torchancen, wobei die besseren Möglichkeiten bei Brodswinden zu sehen waren. Am Knöchel erwischt Am kommenden Samstag, 18. April, reisen Pfaffenhofens Kickerinnen zum Tabellenersten nach Segringen. Neben den seit dem Leerstetten-Spiel Verletzten Saskia Smit und Janina Vogel müssen die SVP-Trainer zu allem Überfluss wohl auch auf Stammkraft Katrin Kampen verzichten, die sich in der 70. Minute eine Knöchelverletzung zuzog.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 60 DJK Gnotzheim - DSC Weißenburg 0:2
In einem insgesamt schwachen Landkreisderby konnten die Gäste verdient drei Punkte mit nach Hause nehmen. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie ersatzgeschwächt angetreten waren. Der DSC konnte diesen Nachteil aber besser kompensieren und zeigte über die 90 Minuten die reifere Spielanlage. Gnotzheim wirkte schläfrig und kam anfangs nicht zur Entfaltung. Hatte die DJK in der 12. Minute noch Glück, dass Adam für die bereits geschlagene Moninger rettete, war es in der 17. Minute soweit. Anita Rieger flankte unbedrängt und Sara Langer hatte keine Mühe, die Kugel aus zwei Metern über die Linie zu drücken. Wahrlich geschockt brachte die Heimelf in Folge kaum mehr Bälle zur Mitspielerin. Bereits nach 25 Minuten stellte dann Julia Lux den Endstand her, als Moninger einen Freistoß unterschätzte und nicht mehr übers Tor lenken konnte. Weil Gnotzheim auch weiterhin zu einfallslos agierte, hatte die Weißenburger Viererkette keine Probleme, Torfrau Weeger eine ruhige erste Halbzeit zu bescheren.
Nach der Pause kamen die DJK-Mädels etwas agiler ins Spiel, doch die DSC-Keeperin konnte einen Schuss von Riedel zur Ecke klären. Weißenburg verwaltete die Führung geschickt, ohne selbst noch Akzente nach vorne zu setzen. Gnotzheim war zwar bemüht, doch einfach nicht zwingend genug und Resignation machte sich breit. Das Spiel plätscherte bis zum Abpfiff des souveränen Schiedsrichters Hermann Knab (TSV Dietfurt) nur noch vor sich hin.
Schiedsrichter: Hermann Knab - Zuschauer: 35 FC Kalbensteinberg - SV Leerstetten II 4:1
Nach der Abtastphase hatte die SG die besseren Chancen, doch Christina Bickel verfehlte knapp das Ziel. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Landesligareserve fand immer besser ins Spiel und als in der 19. Minute Elke Theiler im SG-Strafraum zu Boden ging, schnappte sich Manuela Meier das Leder und brachte die Gäste in Führung. In der Folgezeit schienen die SG-Mädels völlig von der Rolle, was sich in vielen Fehlpässen und „Stockfehler“ ausdrückte. Der Gast machte es zwar besser, konnte aber die Führung nicht ausbauen. Nach gut einer halben Stunde gab es das erste Lebenszeichen der Platzdamen, doch die SV-Keeperin konnte einen Stenglein-Freistoß parieren. Bis zur Pause bekamen die Gäste das Spiel zunehmend in Griff, denn bei der SG fehlte jegliche Zuordnung und Absprache.
Nach einer ordentlichen Ansprache der Trainerin und der Spielführerin Stenglein kam eine völlig andere Mannschaft aus der Kabine, die vehement auf den Ausgleich drängte. Dieser gelang nach 55 Minuten Nadine Glombik. Nur wenig später schoss Milena Pfahler knapp vorbei. Nach einer guten Stunde konnte die SV-Torfrau einen Stenglein-Freistoß aus dem Eck fischen, doch Andrea Schütz stand goldrichtig und staubte zum 2:1 ab. Der SV gab zunehmend auf und wirkte stehend k.o. In der Schlussviertelstunde ging es dann etwas turbulenter zu. Der sichtlich gefrustete Gast griff zu groben Fouls und Trainerin Selz musste gleich zwei Defensivspielerinnen verletzungsbedingt auswechseln. Dennoch ließ sich die SG nicht beirren und gab prompt die richtige Antwort. Nach dem 3:1 durch die schnelle Glombik, (80.)stellte die eingewechselte Yvonne Billmeyer den 4:1 Endstand her (85.).
SC Wernsbach-Weihenzell - SV Sulzkirchen 1:1