2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Erwartet morgen in Weisen einen heißen Tanz: FSV-Trainer Swen Bober (h.) und Co. Jens Bartkowiak.
Erwartet morgen in Weisen einen heißen Tanz: FSV-Trainer Swen Bober (h.) und Co. Jens Bartkowiak.

Brisantes Landesklassen-Derby in der Prignitz

Eiche Weisen will den FSV Veritas Wittenberge/Breese im Aufstiegskampf etwas ärgern

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Nachfolgend gibt es eine kompakte Vorschau auf den 21. Spieltag der Landesklasse West, an dem es zum Beispiel das heiß erwartete Prignitzderby in Weisen gibt.
Lokomotive Brandenburg – Pritzwalker FHV:
Im Duell der Tabellennachbarn, Achter gegen Siebter, wollen die Havelstädter natürlich an ihrer Serie festhalten und den fünften Sieg in Folge einfahren. Verzichten muss das Trainerduo Gutschmidt/Göbeler auf den gelbgesperrten Stürmer Ronny Schulze und Tobias Liepe, der arbeiten muss. Ansonsten können die beiden ihre derzeit beste Elf auf´s Feld schicken. „Wir wollen natürlich gewinnen“, sagte Co-Trainer Hans-Jürgen Göbeler. Beim FHV kehren Silvio Münch und Norman Will nach abgesessener Sperre zurück in die Mannschaft. Verzichten muss Trainer Jürgen Beinio auf die Langzeitverletzten Mathias Altenburg, Robert Swolana Jonas Bencadi (alle Kreuzbandriss), Robert Vogt, Carlo Zellmer (beide Knochenverletzungen) und Ken Vierjahn (arbeitsbedingt). Sebastian Busse wird erst kurz vor dem Anpfiff entscheiden, ob er spielen kann. „Wir spielen natürlich auf Sieg und gerade nach den vielen Spielen ohne Dreier wäre er am Samstag in Brandenburg sehr wichtig. Der Abstand zu den Abstiegsrangen hat sich auch verkleinert“, so Marko Bruhn, Co-Trainer des FHV. Das Hinspiel gewann Pritzwalk mit 2:0.

VfL Nauen – Alemania Fohrde:
Für die Hausherren geht es in der Partie gegen die Alemannen darum, den Abstand auf die Abstiegsränge durch einen Heimsieg zu vergrößern. Die Mannschaft von Trainer Wladimir Siverin geht gegen Fohrde als klarer Favorit in die Begegnung. „Beim VfL haben wir noch nie was geholt“, so Gästecoach Richard Rose. Ersetzen muss er auf alle Fälle den gelbgesperrten Gammrath. Wer von den angeschlagenen noch Spielern rechtzeitig fit wird, kann er erst kurz vor dem Anpfiff sagen. In der Hinpartie zog seine Elf auf eigenem Geläuf mit 1:2 den Kürzeren.

SV 69 Schönberg – SV Kloster Lehnin:
Seit fünf Spielen in Folge sind die Schönberger ohne einen dreifachen Punktgewinn. Da kommt am Samstag mit Lehnin die auswärtsschwächste Mannschaft der Liga gerade Recht, um mit einem Heimsieg noch einmal etwas Luft im Abstiegskampf zu schöpfen. Aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre wird Lars Pickert die Begegnung nur von der Tribüne aus verfolgen können. Bei den „Klosterbrüdern“ wird Jens Ernicke bis zum Rest der Saison im Tor stehen, da Mühling und Seidel die nächsten Samstage arbeiten müssen. Jan Tscharke sitzt seine fünfte Gelbe ab, Scherling, Burwig und Schwerz werden wohl ebenfalls nicht mit dabei sein. „Drei Punkte wären nicht schlecht“, so Mannschaftsleiter Denny Rietz, der am Donnerstag seinen 40. Geburtstag feierte. Die Hinpartie gewannen die „Klosterbrüder“ knapp mit 2:1.

Eiche Weisen – FSV Veritas Wittenberge:
Wenn der Tabellenletzte den Ligaersten empfängt, dürften im Vorfeld die Karten klar verteilt sein. Aber die Hausherren werden sich in diesem „fast Stadtderby“ vor sicherlich großer Kulisse nicht kampflos geschlagen geben. „Wir haben alle Mann an Bord und stellen uns auf ein heiß umkämpftes Match ein. Das Weisener Publikum möchte uns mit Sicherheit verlieren sehen und wird die Stimmung so richtig anheizen. Wir müssen trotzdem unserer Favoritenstellung gerecht werden und die drei Punkte einfahren“, sagte FSV-Coach Swen Bober. Seine Elf siegt im Hinspiel mit 3:1.

SSV Einheit Perleberg – Eintracht Friesack:
Der Tabellendritte geht gegen die Fliederstädter, die aktuell mit 22 Zählern Rang 11 belegen, als klarer Favorit ins Spiel. Trainer Frank Plokarz muss allerdings auf Jens Theidig (5. Gelbe), Denny Feilke (Rotsperre) sowie Stefan Fliege (Arbeit) verzichten. Bei den Gästen fehlen Felix Wohlgethan und Christof Müller verletzungsbedingt. Der Einsatz von Marian Stolle und Lars Heckert, beide angeschlagen, entscheidet sich erst am Samstag vor der Partie. Die Mannschaft von Trainerfuchs Siegfried Meinecke siegte im Hinspiel gegen Einheit mit 1:0.

Union Neuruppin – SV Falkensee/Finkenkrug II:
Die Hausherren wollen natürlich gegen die Randberliner an die gute Leistung der Vorwochen anknüpfen. Außerdem haben die Unioner mit der Brandenburgligareserve noch eine Rechnung offen, dass Hinspiel verloren sie sang und klanglos mit 5:1. Die Personalsituation hat sich beim Team von Trainer Stephan Ellfeldt leicht entspannt. „Natürlich werde ich nie alle Spieler zusammen haben, aber es passt am Samstag schon“, so der Coach. „Wir haben in den letzten zehn Partien nur unglücklich in Perleberg und beim Tabellenführer verloren, sonst immer gepunktet. So schlecht sind wir auch nicht und ich will auch gegen Falkensee/Finkenkrug II gewinnen.“ So einfach dürfte die Aufgabe aber für sein Team nicht werden, haben die Randberliner erst vor einer Woche mit einem 1:0-Heimsieg gegen den Tabellen-2. BSC Rathenow aufhorchen lassen.

BSC Rathenow – Empor Schenkenberg:
Ein Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten ist für die Heinrich-Elf geradezu Pflicht, will sie noch ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden können. Wen der BSC –Trainer am Samstag das Vertrauen schenken wird, sieht er erst etwa eine Stunde vor dem Anpfiff, da doch einige Akteure unter Woche wegen leichten Blessuren mit dem Training ausgesetzt hatten. Gästecoach Denny Gerlich muss Stammtorhüter Köpper in Rathenow ersetzen. „Wir werden aus einen kompakten Abwehr heraus versuchen, wenigstens einen Punkt mitzunehmen“, so der Coach, der mit seinem Team seit nunmehr 12 Partien auf einen Dreier wartet. Das Hinspiel verlor Empor nur knapp mit 0:1.
Aufrufe: 04.4.2014, 15:44 Uhr
Oliver SchwandtAutor